Ägyptologe Seidlmayer fürchtet um Sicherheit von Kulturgütern

- Der Ägyptologe und diesjährige Preisträger des Gerda Henkel Preises, Stephan Seidlmayer, hat vor der Zerstörung von Kulturgütern in politisch unsicheren Ländern gewarnt. Gerade in Ägypten sei es in der Umbruchphase nach dem Arabischen Frühling oft schwierig, Ausgrabungsorte ausreichend zu schützen, sagte der Leiter des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Kairo am Montag in Düsseldorf. Im ägyptisch-libyschen Grenzgebiet sowie auf der Sinai-Halbinsel dürfe sein Team aus Sicherheitsgründen zurzeit nicht weiter arbeiten. Immer wieder gebe es Terrorwarnungen.
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