Anklage: Mutter soll Neugeborenes in Müllsack entsorgt haben

Der Fundort des neugeborenen Mädchens, das in einem zugeknoteten Müllsack abgelegt worden war. Foto: Markus Klümper/Archivbild
DPA
- Sie soll ihr Kind heimlich zur Welt gebracht und das Neugeborene in einem verknoteten Müllsack neben dem Haus entsorgt haben: Wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung hat die Staatsanwaltschaft Hagen nun Anklage gegen eine Mutter aus Kierspe im Märkischen Kreis erhoben. «Ich gehe davon aus, dass sie gemerkt hat, dass das Kind lebte als sie es dort abgelegt hat», sagte der ermittelnde Staatsanwalt Bernd Haldorn der Deutschen Presse-Agentur. Das Kind war demnach mit einer Körpertemperatur von nur noch 31 Grad Celsius gefunden worden und drohte zu sterben.
|