Baby starb nach Misshandlungen: Vater schweigt vor Gericht

Das Landgericht in Dortmund. Foto: Marcel Kusch/Archiv
DPA
- Um den Misshandlungs-Tod eines zehn Monate alten Säuglings hat am Dortmunder Landgericht am Dienstag der Prozess begonnen. Der angeklagte Vater soll den Jungen zwischen September 2014 und Juli 2015 regelmäßig schwer misshandelt haben. Das Kind starb an den Folgen einer Infektion mit Blutvergiftung. Bei der Obduktion stellten die Rechtsmediziner später zahlreiche ältere Knochenbrüche fest. Unter anderem soll der Angeklagte dem Kind einen Oberschenkel, den Unterkiefer, ein Schlüsselbein und mehrere Rippen gebrochen haben. Zum Auftakt des Prozess wegen Kindesmisshandlung und Körperverletzung mit Todesfolge machte der 38-Jährige keine Aussage.
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