Brandstiftung im Flüchtlingsheim: Dreieinhalb Jahre Haft
- Ein halbes Jahr nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft im Kreis Paderborn ist ein Flüchtling wegen besonders schwerer Brandstiftung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nach Überzeugung des Landgerichts Paderborn hat der 22-Jährige das Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Hövelhof am 5. Januar 2017 gelegt. Für die Strafkammer stand am Dienstagabend nach fünf Verhandlungstagen fest, dass der Algerier damit seine Verlegung in eine andere Unterkunft erzwingen wollte. Bei dem Feuer wurde die als Flüchtlingsunterkunft dienende frühere Militärbaracke völlig zerstört, zahlreiche Menschen erlitten Rauchvergiftungen.
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