Ende von Waffenschein-Prozess: Kläger kein Rocker mehr

Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen. Foto: Marcel Kusch/Archiv
DPA
- Der Prozess um den Entzug eines Kleinen Waffenscheins bei einem vermeintlichen Rocker hat ein überraschendes Ende genommen. Vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gab der 30-Jährige aus Herne am Freitag an, die Rockergruppierung «Guerilleros» bereits vor zwei Jahren verlassen und mit Motorradclubs nichts mehr zu tun zu haben. Das Gericht und ein Polizeiexperte hielten die Angaben für «stimmig». Der Mann akzeptierte einen Vorschlag der Polizei, bis 2020 auf einen neuen Waffenschein-Antrag zu verzichten. Bis dahin bleibt die Erlaubnis entzogen. Das Gericht erklärte die Sache damit für erledigt und wird das Verfahren einstellen.
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