Gericht stoppt vorerst Rodungen im Hambacher Wald

Rodungsarbeiten im Hambacher Forst in Kerpen. Foto: Marius Becker/Archiv
DPA
- Morgens hallte noch das Kreischen der Sägen durch den Hambacher Wald, Bäume fielen, die Polizei räumte Blockaden der Protestler weg - dann am Nachmittag diese überraschende Nachricht: Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die umstrittenen Rodungen im am Braunkohletagebau Hambach vorerst gestoppt. Laut Urteil musste das Land Nordrhein-Westfalen sicherstellen, dass von Dienstag 18 Uhr an nicht mehr gefällt wird. Das Gericht will nach eigenen Angaben damit verhindern, dass bis zur einer Entscheidung über eine Beschwerde des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND/NRW) mit den Kettensägen Fakten geschaffen werden. Der Energiekonzern RWE wollte sich dazu noch äußern.
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