Haarwuchsmittel-Prozess: Kläger fordert Schmerzensgeld

Die Glatze eines Mannes. Foto: Ralf Hirschberger/Archivbild
DPA
- Er hat Pillen geschluckt gegen Haarausfall - und dafür gesundheitlich einen extremen Preis gezahlt. So schildert es ein Kläger, der nach Einnahme eines Haarwuchsmedikaments nun von einem Pharmahersteller 100 000 Euro Schmerzensgeld verlangt. Sein Prozess begann am Mittwoch vor dem Landgericht Paderborn. In der Verhandlung gab der Mann aus Nordrhein-Westfalen an, er leide seit Jahren unter schweren Nebenwirkungen, einem «Post-Finasterid-Syndrom». Der Fall sorgt für Aufsehen, denn der Wirkstoff Finasterid wird tausendfach in Deutschland verschrieben - und es gibt viele Problemmeldungen.
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