Kölner Ebertplatz: Reul verteidigt Polizei und Justiz

Herbert Reul (CDU), Henriette Reker und Uwe Jacob sitzen bei einer Bürgerversammlung zur Debatte um den Ebertplatz. Foto: Henning Kaiser
DPA
- Nach einer Tötung im Drogenmilieu auf dem Kölner Ebertplatz hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) Kritik an Polizei und Justiz zurückgewiesen. «Wir haben uns eingelassen - Gott sei Dank - auf einen Rechtsstaat», sagte Reul am Mittwochabend bei einer Bürgerdebatte in einer Kölner Kneipe. Straftaten müssten bewiesen werden, man könne nicht einfach «aufräumen». Ulrich Bremer, Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, bestritt den Vorwurf der «Kuscheljustiz». «Es ist ein mühsames Geschäft, diese Drogendelikte nachzuweisen», sagte er. Wenn die Beweise vorlägen, würden durchaus auch harte Strafen verhängt.
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