Kraftwerk Lünen: Nach 80 Jahren per Knopfdruck platt

Bei der ersten von zwei Sprengungen fällt der 250 Meter hohe Schornstein des ehemaligen Steag Kraftwerks in sich zusammen. Foto: Guido Kirchner/dpa/Aktuell
DPA
- Per Knopfdruck ist am Sonntag ein Kapitel Steinkohlegeschichte im Ruhrgebiet zu Ende gegangen: Das ehemalige Steag-Kraftwerk in Lünen ist in mehreren Schritten gesprengt worden. Zunächst war am Morgen der 250 Meter hohe Schornstein in einer sogenannten Faltung zusammengestürzt. Dabei knickten der gemauerte obere Teil nach Westen, der untere Teil nach Osten um. Minuten später fielen durch weitere elektronische Zündungen das Kesselhaus und der 110 Meter hohe Kühlturm in sich zusammen.
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