Leutheusser-Schnarrenberger: Reformen im Kampf gegen Rechts

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, frühere Bundesjustizministerin. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
DPA
- Die nordrhein-westfälische Antisemitismusbeauftragte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat in den deutschen Sicherheitsbehörden Spezialabteilungen und Task-Forces zur Überwachung von Rechtsextremisten gefordert. Die Meldestellen für antiislamische und antisemitische Vorfälle müssten ausgebaut werden, erklärt die frühere FDP-Bundesjustizministerin in einem zehn Punkte umfassenden «Konzeptpapier Rechtsextremismus», das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zudem brauche es dafür flächendeckend Zuständigkeiten in den Staatsanwaltschaften. In der Ausbildung für Polizisten und Staatsanwälte sei ein verstärkter Fokus auf Rechtsextremismus notwendig.
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