Mehr Alkoholkranke suchen Hilfe in der Pandemie

Daniela Ludwig (CSU), Drogenbeauftragte der Bundesregierung, spricht. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archivbild
DPA
- Suchtberatungsstellen melden in der Corona-Pandemie deutlich mehr Hilfesuchende, zugleich aber eine teils existenzgefährdende Unterfinanzierung. Viele der 1300 Suchtberatungsstellen bundesweit - davon etwa 400 in NRW - stehen finanziell wackelig da, betonte die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). In der Corona-Krise verschärfe sich die Lage angesichts wachsender Nachfrage und zusätzlicher Kosten. «Es müssen teils größere Räume angemietet und Gruppen geteilt werden, was mehr Personal erfordert. Oft musste digitale Ausstattung aufgebaut werden, ohne dass refinanziert wurde», schilderte DHS-Vizegeschäftsführerin Christina Rummel der Deutschen Presse-Agentur.
|