Ministerium kritisiert Stadt Dortmund nach Sperrbezirk-Urteil
- Mit Kritik an der Stadt Dortmund hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Emanzipation auf das OVG-Urteil zum flächendeckenden Sperrbezirk reagiert. «Sperrbezirk überall, das ist keine Lösung. Unabhängig davon, ob man die rechtlichen Erwägungen des Gerichts teilt - eine dauerhafte Verbannung der Straßenprostitution kann nicht gelingen. Prostitution lässt sich nicht verbieten, auch Straßenprostitution nicht», sagte Ministeriumssprecher Christoph Meinerz der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag auf Anfrage. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hatte zuvor ein seit 2011 geltendes Verbot von Straßenprostitution in ganz Dortmund bestätigt.
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