Prozess um Flüchtlingsschikane bis mindestens Ende 2019

Sicherheitskräfte laufen auf dem Gelände des Flüchtlingsheim der ehemaligen Siegerland-Kaserne und Wäsche trocknet. Foto: Ina Fassbender/Archiv
DPA
- Mehr als ein halbes Jahr nach Start des Mammutprozesses um die Misshandlungen von Flüchtlingen in einer Notunterkunft in Burbach ist ein Ende noch in weiter Ferne. Das Landgericht Siegen hat inzwischen Verhandlungstermine bis Jahresende festgesetzt. Gerade in den ersten Monaten sei der Prozess schleppend verlaufen, sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage: «Nun kommt etwas Bewegung in die Sache, weil die ersten Zeugen vernommen werden.» So dauere derzeit die Vernehmung des Heimleiters an, der bereits in einem abgetrennten Verfahren zu einer Bewährungsstrafe von 15 Monaten verurteilt worden.
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