VW hofft im Streit mit dem Zulieferer Prevent auf Teilerfolg

Blick auf ein Firmengebäude des Automobilzulieferers Prevent. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild
DPA
- Der Volkswagen-Konzern kann im Dauerstreit mit dem Autozulieferer Prevent auf einen Teilerfolg hoffen. Der Kartellsenat des Düsseldorfer Oberlandesgerichts signalisierte am Mittwoch, dass er die außerordentliche Kündigung eines millionenschweren Liefervertrages für das Hagener Unternehmen Prevent TWB durch die Volkswagen AG für rechtmäßig hält. Der Vorsitzende Richter Jürgen Kühnen sagte, der Zulieferer habe kurz vorher «mit Mitteln der Erpressung» eine 25-prozentige Preiserhöhung durchgesetzt. Dabei habe er die Wehrlosigkeit von VW ausgenutzt, da der Autobauer auf eine kontinuierliche Belieferung angewiesen gewesen sei.
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