Vater soll Säugling Feuchttücher in Mund gestopft haben

Eine Statue der Justitia hält die Waage. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild
DPA
- Am Essener Landgericht hat am Dienstag der Prozess um die Misshandlung eines drei Monate alten Säuglings begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 22-jährigen Angeklagten vor, seinem eigenen Sohn im Oktober 2019 vier Feuchttücher in den Mund gestopft zu haben, weil er seine Ruhe haben wollte. Die Mutter des Kindes soll die Tücher schon nach kurzer Zeit entdeckt und sofort entfernt haben. Dennoch habe Lebensgefahr bestanden, heißt es in der Anklageschrift. Das Kind hätte jederzeit ersticken können.
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