Verteidiger suchen im Abu-Walaa-Prozess nach Ungereimtheiten

Barbara Havliza (CDU), Justizministerin von Niedersachsen, während eines Gesprächs. Foto: Holger Hollemann/Archivbild
DPA
- Halb geschwärzte Akten und leitende Ermittler mit beschränkter Aussagegenehmigung: Im Prozess gegen den mutmaßlichen IS-Deutschlandchef Abu Walaa und vier Mitangeklagte hat die Verteidigung am Oberlandesgericht Celle am Dienstag vergeblich versucht, tieferen Einblick in die verdeckten Ermittlungen der Sicherheitsbehörden zu erhalten. Dabei dreht es sich um den auf das Netzwerk von Prediger Abu Walaa und den späteren Berlin-Attentäter Anis Amri angesetzten V-Mann «Murat». Zum Schutz des wertvollen Spitzels durfte dieser nicht vom Gericht befragt werden.
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