Audi-Fahrer verliert im Kreis Gütersloh die Kontrolle

Von Andreas Eickhoff,

In einer Kurve verliert der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Links und rechts prallt er gegen eine Betonschutzwand.

Mit seinem Audi S4 Avant ist ein 31-jähriger Gütersloher zwischen zwei Betongleitschutzwänden hin- und hergeprallt, bis sein Auto zum Stehen kam. Er konnte das schwer beschädigte Fahrzeug eigenständig verlassen. Foto: Eickhoff

Halle (ei) - Wieder einmal hat es auf der A 33 kurz vor der Anschlussstelle Halle gekracht. Am Freitagabend gegen 21.50 Uhr verlor ein 31-jähriger Gütersloher in der Kurve die Gewalt über seinen Audi S4 Avant und geriet ins Schleudern.

Gütersloher kann Fahrzeug eigenständig verlassen

Der Gütersloher war nach Polizeiangaben zuvor mit seinem Audi auf dem linken Fahrstreifen der A 33 in Richtung Brilon unterwegs gewesen. Im Kurvenbereich kollidierte der Kombi rechts und links mit den Betongleitschutzwänden und blieb auf dem linken Fahrstreifen liegen. 

Der Gütersloher konnte sein schwer beschädigtes Auto selbstständig verlassen. Er wurde an der Unfallstelle notärztlich behandelt und anschließend für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.

Umherschleudernde Teile beschädigen weiteres Fahrzeug

Durch den Aufprall auf die linke Betongleitschutzwand wurden Fahrzeugteile auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Dabei wurde der Sprinter eines 36-jährigen Manns aus Versmold an der Windschutzscheibe stark beschädigt. Der Fahrer blieb unverletzt. 

Nach dem Notruf bei der Kreisleitstelle in Gütersloh wurden die Löschzüge Borgholzhausen Bahnhof und Stadt alarmiert. Denn zunächst war gemeldet worden, der Audifahrer könne sein Fahrzeug nicht aus eigener Kraft verlassen. Ferner eilten Rettungswagen aus Halle und Versmold sowie das Notarzteinsatzfahrzeug aus der Lindenstadt an die Unfallstelle.

Schaden beläuft sich auf 40.000 Euro

Bis etwa 22.30 Uhr war die Richtungsfahrbahn Brilon voll gesperrt. Für die Unfallaufnahme blieb der linke Fahrstreifen weiterhin blockiert. Der Verkehr wurde über den rechten Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Fahrzeuge stauten sich zwischenzeitlich auf einer Länge von bis zu zwei Kilometern. 

Der Schaden wird auf 40.000 Euro geschätzt. In dem Bereich war es schon am 15. Januar und am 12. November vergangenen Jahres sowie am 23. Januar zu schweren Unfällen gekommen.

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Von Andreas Eickhoff,