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31.01.2023 | 17:42 Uhr
Acht Kommunen im Kreis Gütersloh erhalten Mittel in Millionenhöhe von der Europäischen Union - das Geld soll in den ländlichen Raum fließen.
Förderbescheid übergeben: Acht Kommunen im Kreis Gütersloh erhalten 3,1 Millionen Euro für die Entwicklung des ländlichen Raums. Das Foto zeigt (v. l.) Frank Scheffer, Kreisdezernent Bauen und Umwelt, Michael Meyer-Hermann (CDU), Bürgermeister von Versmold, Susanne Mittag, Zweite Vorsitzende GT8, Anna Katharina Bölling (CDU), Regierungspräsidentin und Alexander Jaegers, Regionalmanagement GT8. Foto: Kreis Gütersloh
Kreis Gütersloh (gl) - Für mehr Lebensqualität im ländlichen Raum sorgen, das Miteinander stärken und die Zukunft der Dörfer sichern – dafür steht das EU-Förderprogramm Leader. Eine Leader-Region ist ab sofort auch GT8 – ein Zusammenschluss aus den Städten und Gemeinden Gütersloh, Harsewinkel, Langenberg, Rietberg, Borgholzhausen, Halle, Versmold und Werther.
In den kommenden sechs Jahren stehen den Kommunen 3,1 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Mit dem Geld soll der ländliche Raum entwickelt werden, wie der Kreis Gütersloh in einer Mitteilung berichtet. Beispiele aus dem ähnlichen Vital-NRW-Programm sind der Geschichtspfad in Langenberg oder der barrierefreie Zugang zum Peter-August-Böckstiegel-Museum in Werther.
Förderbescheid überreicht
Die GT8-Region hatte im Dezember das Zulassungsschreiben des NRW-Landwirtschaftsministeriums bekommen. Damit konnte die Leader-Region bei der Bezirksregierung Detmold einen Antrag auf Finanzierung einreichen. Den Förderbescheid überreichte Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling (CDU) nun an den Vorsitzenden der GT8-Gruppe, Michael Meyer-Hermann (CDU), Bürgermeister von Versmold. „Die kommunale Zusammenarbeit ist im ländlichen Raum ein wichtiger Schritt, um die dortige Entwicklung zu stärken und so wie bei GT8 weiter fortzusetzen“, sagte Bölling.
Nun sollen verschiedene Projekte mithilfe der Fördergelder in den Kommunen umgesetzt werden. Dabei hat die GT8-Region vier Handlungsfelder festgelegt: a) Klima stärken und nachhaltige Versorgungs- und Mobilitätsstrukturen schaffen, b) Stärkung des Natur-, Kultur- und Erholungsraums, c) Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Region und d) Nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften in der Region. „Endlich kann es losgehen. Wir freuen uns, mit dem Büro Projaegt im Regionalmanagement einen Dienstleister zu haben, der für uns den Leader-Prozess umsetzt“, sagte Meyer-Hermann.
Im Sommer sollen erste Projekte umgesetzt werden
Im Förderzeitraum von 2023 bis 2027 werden landesweit 45 Regionen Projekte mit zusammen 120 Millionen Euro aus dem Leader-Programm gefördert. Im Kern gehe es darum, sich auf die Herausforderungen im ländlichen Raum einzustellen, die sich zum Beispiel aus globalen Krisen, der Beeinträchtigungen von Liefer- und Versorgungsketten oder der Digitalisierung ergäben. „Wir werden nun die erste Jahreshälfte zur Vorbereitung von Projekten nutzen. Dann können voraussichtlich im Sommer die ersten Projekte in die Umsetzung gehen“, sagt Alexander Jaegers vom Regionalmanagement GT8.
Ab sofort können sich interessierte Akteure über die Fördermöglichkeiten informieren und erste Projektideen einreichen. Ansprechpartner ist das Büro für Projekt- und Prozessmanagement Projaegt erreichbar unter 02561/9171693 oder per E-Mail an regionalmanagement@gt-acht.de
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