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Von Andreas Kleinemeier, 01.02.2023 | 06:29 Uhr
Der Verein Crossnight gründete sich, um Rock und Alternative eine Bühne zu geben. Ein Festival feiert jetzt das 20-jährigen Bestehen.
Mit dem Ziel, die musikalische Landschaft in Ostwestfalen bunter zu gestalten, fand sich der Verein Crossnight zusammen. Am Freitag findet in der Weberei ein Festival zur Feier des 20-jährigen Bestehens statt. Das Foto zeigt (v. l.) Stefan Birkenhake, Ulrich Heuel, Florian Schulte-Fischedick, Christian Bewier und Lars Boeck aus dem Vorstand von Crossnight.
Gütersloh (akl) - Das „ehrliche Spielen von Instrumenten, ohne Computer, ohne Beats“, das ist die Leidenschaft, die die Mitglieder des Vereins Crossnight teilen. Sie geben dem Rock und dem Alternative, inzwischen eher eine Nische, in Gütersloh eine Bühne. Am Freitag veranstalten sie ein Festival in der Weberei zur Feier des 20-jährigen Bestehens des Vereins. Aufgrund von Corona etwas verspätet.
Nachwuchskünstlern eine Bühne geben
Im Jahr 2000 fanden sich etwa 20 junge Gütersloher zusammen, um die musikalische Landschaft Ostwestfalens etwas bunter zu gestalten. „Das ist uns gelungen“, sagt Lars Boeck, der Vorsitzende des Vereins. Ziel sei es, jungen Menschen Musik näherzubringen und Nachwuchskünstlern eine Bühne zu geben. Kreative, innovative Musik soll eine Chance bekommen.
Seit 2011 verfolgt Crossnight das Konzept, Nachwuchskünstlern mittels bekannteren Bands eine Plattform zu bieten. „Reine Newcomer-Konzerte haben sich nicht richtig gelohnt, da nur wenige Zuschauer gekommen sind“, sagt Lars Boeck. Das neue Konzept habe für alle Vorteile mit sich gebracht. „Wir konnten den Zuschauern bekannte Bands wie Caliban bieten und lokale Gruppen hatten die Möglichkeit, mit ihnen auf einer Bühne zu stehen“, sagt Boeck. So hätten die Nachwuchskünstler die Möglichkeit, sich zu vernetzen und durch die Crossnight seien ihnen die Türen für weitere Auftritte geöffnet worden.
Caliban und Sondaschule als Höhepunkte
Was die Höhepunkte in 20 Jahren Crossnight waren? Der Auftritt von Caliban zählt sicher dazu, sagt Lars Boeck. „Und zum Beispiel die Band Sondaschule, die inzwischen in riesigen Hallen auftritt.“
Zwischenzeitlich fanden die Crossnight-Konzerte, zu denen mehrere hunderte Besucher kommen, nicht in der Weberei statt, da es nach dem Wechsel in der Geschäftsführung der Weberei im Jahr 2014 Uneinigkeiten bezüglich der Vereinbarung gab. Es folgten einige Umzüge mit Konzerten im Parkbad, in Marienfeld und in Avenwedde-Bahnhof. Inzwischen haben sich beide Seiten wieder angenähert und die Konzerte sind zurück am Ursprungsort. „Da sind wir froh drüber. Hier haben wir direkt die Kneipe, und die Technik ist schon vor Ort“, sagt Lars Boeck.
Mitglieder werden gesucht
Mit drei Jahren Verspätung findet nun das Festival zur Feier des 20-jährigen Bestehens statt. Die Auswirkungen der Pandemie spürt auch Crossnight noch. Der Vorverkauf sei lange schleppend verlaufen, berichtet Boeck. Erst jetzt, kurz vor der Veranstaltung, seien mehr Karten verkauft worden. „Ein Phänomen, das viele Kulturveranstalter betrifft.“
Gut 20 aktive Mitglieder hat der gemeinnützige Verein derzeit. „Wer Spaß am Planen von Veranstaltungen und ein Herz für Rockmusik hat, ist bei uns willkommen“, betont Lars Boeck. „Wir werden die Fahne des Rock und Alternative in Gütersloh weiter hochhalten.“
Vier Bands treten aufRogers ist eine der vier Bands, die am Freitag beim Crossnight-Festival auftreten wird.
Vier Bands treten bei dem Festival am Freitag, 3. Februar, auf. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Tickets für das Festival in der Weberei gibt es im Internet.
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