Feuerwehrleute verhindern ein Übergreifen des Brands 


Vermutlich während des Ladevorganges ist am Samstag an der Luisenstraße der Akku eines Zweirades in Brand geraten.

Ein Anbau an der Luisenstraße ist einem Feuer zum Opfer gefallen.  Fotos: Eickhoff

Gütersloh (ei) - Rund 40 Feuerwehrleute konnten ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhindern. Um 14.40 Uhr war der Brand von Nachbarn entdeckt worden, die Bewohner selber waren nach Polizeiangaben nicht zu Hause. 

Anbau wird Raub der Flammen

Als die ersten Kräfte der Berufsfeuerwehr wenige Minuten nach dem Notruf bei der Kreisleitstelle vor Ort waren, brannte der als Carport definierte Unterstand in Vollbrand. Neben der Berufsfeuerwehr waren auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert worden, ein Teil deckte während des rund zweistündigen Einsatzes den Grundschutz für mögliche Paralleleinsätze im Stadtgebiet ab. 

Sechs Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten waren im Einsatz.

Vor Ort rüsteten sich insgesamt sechs Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten aus, berichtete Einsatzleiter Stephan Reckhaus. „Wir haben sofort eine Riegelstellung zum angrenzenden Wohnhaus eingerichtet, damit die Flammen und die Hitze nicht noch auf das Wohngebäude übergreifen konnten“, so der Einsatzleiter weiter. 

Akku explodiert bei Löscharbeiten

Im Obergeschoss sahen die Feuerwehrleute dann ein offenes Fenster oberhalb des brennenden Carport. Sie verschafften sich gewaltsam Zutritt in das Haus und verriegelten das Fenster. Für eine ausreichende Wasserversorgung wurde unweit des Brandortes ein Unterflurhydrant angezapft. 

Während der Löscharbeiten explodierte nach Reckhaus Angaben offenbar ein Akku, in dem Anbau waren nach seinen Angaben zahlreiche Utensilien untergebracht, so beispielsweise ein Grill oder ein Kompressor. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, verhindern konnten die Feuerwehrleute aber nicht, dass die Fassade des Hauses erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde und das äußere Fenster einer Terrassentür platzte. 

Wärmebildkamera kommt zum Einsatz

Zusätzlich wurden noch die Feuerwehrleute des Löschzuges Friedrichsdorf alarmiert, mit Hilfe der Hygiene-Komponente konnten sich die Kameraden der Angriffstrupps der kontaminierten Einsatzkleidung entledigen und duschen.

 Fahrräder, ein Grill und andere Gegenstände waren nicht mehr zu retten.

Das Wärmeverbundsystem als Fassade musste im Bereich des Anbaues von den Feuerwehrleuten entfernt werden, hier war nach den ersten Löscharbeiten mit Hilfe der Wärmebildkamera noch enorme Hitze festgestellt worden. Die Luisenstraße war während der Löscharbeiten zwischen Elisabethstraße und Dorotheenstraße komplett gesperrt.

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