In Harsewinkel geht es jetzt voran in Sachen Windkraft


In Sachen Windkraft macht die Stadt Harsewinkel einen großen Schritt nach vorn. Der Stadtrat hat den Abstand von 450 Metern abgesegnet.

In Sachen Windkraft macht die Stadt Harsewinkel einen großen Schritt nach vorn. Der Stadtrat hat den Abstand von 450 Metern abgesegnet. Symbolfoto: Pixabay

Harsewinkel (jau). In Sachen Windkraft macht die Stadt Harsewinkel jetzt einen großen Schritt nach vorn. Mit 27 Ja-Stimmen sowie 6 Nein-Stimmen (von den Grünen und der AFD) votierte der Stadtrat im Außenbereich für einen Abstand zu den Windkraftanlagen von 450 Metern.

Öffentliche Auslegung

Jetzt folgt die öffentliche Auslegung der 23. Änderung des Flächennutzungsplans mit den dargestellten Potenzialflächen für Windenergie. Grünen-Fraktionssprecherin Brunhilde Leßner sprach sich für einen Abstand von 400 Metern zur Wohnbebauung aus. 

„Wir haben uns gegen das weiche Tabukriterium von 450 Metern und für das Tabukriterium 400 Metern entschieden, weil auch in dem Fall der substanzielle Raum für Windkraft gewährleistet ist und das Landschaftsbild der Emsaue und das FFH-Gebiet Emsaue geschützt bleiben. Unabhängig davon sind wir froh, dass wir mit unserem Antrag auf Wiederaufnahme der Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraft im Oktober 2019 die 23. Änderung des Flächennutzungsplans einleiten konnten, um vor ungeordnetem Zubau von Windenergieanlagen zu schützen“, erklärte Brunhilde Leßner am Donnerstag.

Investoren können in die konkrete Umsetzungsplanung einsteigen

Und: Einstimmig – bei einer Enthaltung – beschloss der Stadtrat, dass man die Voranfragen zur Errichtung vier von Windenergieanlagen in der Rhedaer Mark (Harsewinkel) und an Westholts Damm (Greffen) nicht weiter zurückstellt. Die Investoren können jetzt also in die konkrete Umsetzungsplanung einsteigen.

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