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Von Robert Becker, 21.03.2023 | 12:14 Uhr
Zur künftigen Nutzung des früheren Marienfelder Volksbank-Geländes hat die CDU einen Bürgerfrühschoppen veranstaltet.
Ideensammlung: Angelika Wensing und Karl-Heinz Westbeld hatten einige Anregungen für den Ausbau des Volksbank-Geländes auf einem Luftbild skizziert. Foto: Becker
Marienfeld (rob). „Die meisten hier wünschen sich eine schöne Grünfläche mit Aufenthaltsqualität“, fasste Karl-Heinz Westbeld, Vorsitzender der Ortsunion Marienfeld, am Sonntag das Stimmungsbild zusammen, das nach dem Bürgerfrühschoppen der CDU im Hinblick auf das alte Volksbank-Gelände in Marienfeld entstanden war. Rund 20 Bürger waren auf Einladung der Ortsunion zusammengekommen, um mit dem Vorstand und dem Landtagsabgeordneten Raphael Tigges nach Lösungen zu suchen. Auch die Stadt plant noch eine Bürgerbeteiligung zum Thema.
Einige Eckpunkte stehen schon fest
Einige Randpunkte sind durch den vor zwei Wochen realisierten Kauf des 2415 Quadratmeter großen Areals durch die Stadt nun bereits gesetzt. Dass die Kommune den Kauf zum Verkehrswert von 800 000 Euro recht schnell umgesetzt hatte, wurde allseits gelobt.
Fest steht laut Stadtverwaltung, dass – wie bereits berichtet – ein Teil des Grundstücks im Bereich des jetzigen Parkplatzes für den Bau der Mobilstation am TWE-Bahnhof genutzt wird. Fest steht auch, dass ein öffentlicher Platz dort den Namen „Raiffeisenplatz“ tragen soll. Fakt ist zudem, dass das Volksbank-Gebäude abgerissen wird. Der Auftrag sei noch nicht erteilt, aber die Finanzmittel für die Abbruchkosten stehen im Haushalt, teilte CDU-Fraktionssprecherin Angelika Wensing mit.
Idee: Platz mit Aufenthaltsqualität soll Dorfmittelpunkt werden
Eine Wohnbebauung konnte sich die Runde im hinteren, südlichen Teil des Grundstücks vorstellen, auf dem jetzigen Parkplatz. Der vordere Teil könne dann als Platz mit Aufenthaltsqualität der Dorfmittelpunkt werden, der auch als Veranstaltungsfläche genutzt werden könne. Die frühere Postwiese auf der gegenüberliegenden Seite ist durch die Bebauung mit Ärztehaus und Physiotherapiezentrum bekanntlich dafür nicht mehr nutzbar.
Einige Interessierte warfen den Blick auch auf die andere Seite der Adenauerstraße. Was geschieht in den nächsten 10, 20 Jahren mit dem Waldschlößchen, wenn der jetzige Betreiber Klemens Wittkamp einmal aufhört? Weitergehende Ideen gab es dazu aber nicht.
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