Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich anzumelden. Wenn Sie bereits Digitalabonnent sind, Sie sich aber noch nicht in unserem Portal registriert haben, holen Sie das bitte nach, um auch künftig das e-paper und/ oder unsere Plus-Inhalte lesen zu können.
01.02.2023 | 17:09 Uhr
Caritas-Vorstand Matthias Timmermann hat sich von der Behindertenhilfe Herzebrock-Clarholz verabschiedet.
Abschied: (v. l.) Stefan Roth und Margareta Mersmann verabschiedeten sich von Matthias Timmermann. Foto: Tecklenborg
Herzebrock-Clarholz (lt) - „Auch wenn Zeit für etwas Neues ist, gehe ich mit eineinhalb weinenden Augen“, sagt Matthias Timmermann. Jüngst ist er in der Behindertenhilfe Unser Haus verabschiedet worden.
Ab dem 1. März ist Timmermann als Diözesancaritasdirektor und Vorstandsvorsitzender beim Caritasverband für das Erzbistum Hamburg tätig und verlässt somit beruflich und privat den Gütersloher Raum – und damit auch die Behindertenhilfe vor Ort.
18 Jahre in Gütersloh
18 Jahre lang war er als Verwaltungsleiter für die Caritas Gütersloh tätig, seit 2011 einer von zwei Vorständen. Timmermann entschied sich damals – und heute – für den größten sozialen Arbeitgeber Deutschlands, weil er sich zu 100 Prozent mit der sinnstiftenden Tätigkeit identifizieren kann.
Er sagt: „Das ist nicht nur mein Beruf, sondern meine Berufung.“ Er entwickelte die Caritas zu einem erfolgreichen und wirtschaftlich stabilen Pflegedienstleister. Die Arbeit sei sehr anspruchsvoll, aber auch sehr interessant. Besonders die Behindertenhilfe, die für den Caritasverband zunächst noch neu war, habe ihm viel Freude bereitet, sowohl fachlich als auch menschlich.
Blick auf die Menschen vor Ort
Wichtig sei ihm gewesen, dass es den Menschen vor Ort gut gehe, aber auch den Mitarbeitern. „Das ist ihm auch gut gelungen“, meint Unser Haus-Einrichtungsleiter Stefan Roth. Sieben Mitarbeiter seien seit der Eröffnung im Jahr 2002 bis heute durchgehend in der Wohneinrichtung tätig. „Das spricht für ein sehr gutes Arbeitsklima.“ Margareta Mersmann, Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, ist dankbar für seine Arbeit: „Er hat seine Kompetenzen, sein Fachwissen und seine Erfahrung in den Bereichen Personal und Finanzen ganz besonders eingebracht.“
Die Zusammenarbeit mit ihm sei „offen, ehrlich, transparent und demokratisch“ erfolgt, erklärte Mersmann. Auch Stefan Roth sprach ein deutliches Lob aus: „Die Messlatte ist sehr hoch. Es konnte nicht besser sein.“ Die Suche nach einem Nachfolger erfolgt durch den Caritasrat und läuft bereits.
Texte und Fotos von die-glocke.de sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.