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Von Norbert Diekmann, 03.12.2022 | 16:23 Uhr
Die Wiedenbrücker Regionalliga-Fußballer waren beim Spitzenreiter SC Preußen Münster im Angriff zu brav.
Der SC Wiedenbrück war im Angriff zu harmlos, deshalb verlor der Regionalligist mit 0:2 in Münster. Foto: Sanders
Münster (nd) – Vorne zu wenig Durchschlagskraft und hinten ein paar Fehler zu viel: Fußball-Regionalligist SC Wiedenbrück musste sich am Samstag beim Spitzenreiter Preußen Münster mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.
Gäste Matchplan ging lange auf
Vor 8056 Zuschauern köpfte Alexander Hahn den Favoriten in der 48. Minute zum verdienten Sieg, kurz vor Schluss erhöhte Shaibou Oubeyapwa auf 2:0. Wiedenbrücks Matchplan, tief zu stehen und auf Umschaltmomente zu lauern, ging lange auf – wenn auch mit etwas Glück.
Brinkmann setzte gegen die spielstarken Preußen auf eine Fünferkette, im Ballbesitz rückten die Außenverteidiger Fabian Brosowski (links) und David Hüsing (rechts) auf. Vorne lauerten Philipp Aboagye und Bahattin Karahan, verrichteten viel Laufarbeit, kamen aber kaum in Abschlusssituationen.
Klares Chancenplus für Münster
Münster diktierte das Geschehen, Münster erspielte sich eine Reihe von Chancen, aber Münster traf das Tor nicht. Henok Teklabs Distanzschuss touchierte die Latte (2.), Andrew Wooten vergab zweimal, Gerrit Wegkamps Schlenzer flog knapp drüber, und in der 37. Minute verhinderte Marcel Hölscher mit einer Glanztat gegen Wegkamp das 0:1. Das erinnerte an die Auftritte der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Katar – viele Möglichkeiten, zu wenige Tore.
Amedick vergibt beste SCW Möglichkeit
Und beinahe wären die Wiedenbrücker mit ihrer einzigen Chance der ersten Hälfte in Führung gegangen. 29. Minute: Münster kann nach einer Ecke nicht klären, Maik Amedick kommt aus kürzester Distanz zum Abschluss, aber Max Schulze Niehues im Tor der Preußen verhindert den Einschlag mit einem Reflex.
Das 0:0 zur Pause war für Wiedenbrück trotz dieser Topchance schmeichelhaft, kurz nach Wiederbeginn dann aber doch die verdiente Führung für Münster. Bei Alexander Hahns Kopfball nach Flanke von Marc Lorenz streckte sich Hölscher vergeblich (48.).
Wiedenbrück ist vorne zu harmlos
Brinkmann reagierte und verstärkte mit dem Ex-Münsteraner Benedikt Zahn (kam für Oliver Zech) die Offensive. Aber im Spiel nach vorne lief wenig bis gar nichts zusammen. Keine Durchschlagskraft, keine Chancen, kein Tor, kein Punkt. Die Niederlage geht in Ordnung. Im letzten Spiel des Jahres empfängt der SCW am nächsten Samstag den Wuppertaler SV.
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