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31.01.2023 | 06:08 Uhr
Die Grafschaftler Karnevalsgesellschaft hatte ein rund dreistündiges, buntes Programm in der Aula des Schulzentrums vorbereitet.
Der Fanfarenzug Rietberg brachte am Sonntagnachmittag ordentlich Schwung in die Senioren-Karnevalssitzung von Grafschaftlern und DRK. Die Veranstaltung in der Aula des Rietberger Schulzentrums war bestens besucht.
Rietberg (ei) - Nachdem die Akteure bei der Prinzenproklamation am Freitag und der Prunksitzung 24 Stunden später noch einmal alles genau einstudieren konnten, ist ihr dritter Auftritt vor den Senioren am Sonntagnachmittag in der Aula des Rietberger Schulzentrums wie erwartet perfekt über die Bühne gegangen. Vor rund 300 Gästen präsentierten die Grafschaftler gut gelaunt ihr rund dreistündiges Programm. Bevor es jedoch jeck wurde, stärkten sich die Senioren mit Kaffee und Kuchen. Jennifer Wilhelmstroop vom Sozialen Arbeitskreis des DRK Rietberg hatte mit ihren etwa 40 Helfern wieder alles bestens vorbereitet, so dass einem kurzweiligen Nachmittag nichts im Weg stand. Gleiches galt für die Grafschaftler Karnevalsgesellschaft, die sich mächtig ins Zeug legte, um allen ein paar fröhliche Stunden zu bescheren.
Ohne Zugabe ging es nicht
Nach dem Einzug der Karnevalisten mit ihrem neuen Prinzenpaar Carina Pahlsmeyer und Manuel Kaiser genossen die Gäste im Plenum den Gardetanz der Rieti-Funken. Die Trainerinnen Maja Hanhardt, Mara Brockschnieder, Mareike Rehling und Martina Melies hatten mit den jungen Tänzerinnen ausgiebig geübt, so dass die perfekte Choreografie und die Gelenkigkeit der Mädchen die Zuschauer förmlich sprachlos machten. Auch die Mini-Prinzengarde mit Trainer Sascha Ramsel, die Grafspatzen (Linda Kammermann und Lynn Peitz) mit ihrem Gardetanz, die Turmfalken (Martina Melies) mit ihrer Show zu ABBA-Hits sowie die Giebelstürmer (Jenny Blomberg und Anja Mertensotto) kamen nicht ohne Zugabe von der Bühne.
Die Angriffe auf die Lachmuskeln verfehlten am Sonntag ebenfalls nicht ihr Ziel. Simon Tölle hatte bei seiner Frau Andrea Knigge-Tölle einen Bayerisch-Intensivkursus belegt. Zusammen nahmen sie als Heizer der neuen Hackschnitzelanlage am Sportplatz die Rietberger Lokalpolitik mit ihren gescheiterten Großprojekten humorvoll aufs Korn. Auch als die Altweiber die Sekretärin des Bürgermeisters, Frau Warendorf, zum Mitmachen verleiten wollten, blieb kaum ein Auge trocken. Zwischendurch unterhielten die Musiker des Fanfarenzugs mit ihren stimmungsvollen Darbietungen. In der „Rehaarklinik Potsch“ trafen sich schließlich vier lustlose Karnevalisten. Die Diagnose war schnell gestellt: Sie leiden unter dem Verlust der fünften Jahreszeit. Die Heilung war dagegen ein hartes Stück Arbeit und gelang nur mithilfe verschiedener humoriger Ansätze – über die sich das Publikum derweil vor Lachen bog. Zum Schluss stand damit fest: Die gemeinschaftlich ausgerichtete Karnevalssause von Grafschaftlern und Deutschem Roten Kreuz war einmal mehr ein voller Erfolg.
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