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22.08.2022 | 20:58 Uhr
Ein Carport ist am Montagnachmittag in Schloß Holte-Stukenbrock in Brand geraten. Das Feuer griff daraufhin auf ein Nachbargebäude über.
Ein Wohnhaus an der Alten Poststraße in Schloß Holte-Stukenbrock ist vorerst unbewohnbar, nachdem der Carport davor abgebrannt ist. Foto: Eickhoff
Schloß Holte-Stukenbrock (ei) - Ein Carportbrand hat am Montagnachmittag an der Alten Poststraße in Schloß Holte-Stukenbrock gleich zwei Gebäude erheblich beschädigt: Das angrenzende Wohnhaus dürfte bis auf Weiteres nicht bewohnbar sein, der Schuppen des Nachbarhauses wurde weitestgehend zerstört.
Der Notruf ging bei der Kreisleitstelle der Feuerwehr in Gütersloh ein, von hier wurden die Löschzüge Schloß Holte und Stukenbrock alarmiert. Rund 60 Einsatzkräfte rückten nach Auskunft von Stadtbrandinspektor Claus Oberteicher aus.
Unterstützung aus Hövelhof
Die Flammen greifen am Montagnachmittag noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr auf ein Nachbargebäude über. Sie forderten Unterstützung aus Hövelhof an, die Feuerwehr der Sennegemeinde rückte mit weiteren 50 Einsatzkräften aus, berichtete Sebastian Lienen. Er übernahm dann auch wegen der örtlichen Zuständigkeit die Einsatzleitung.
Da waren aber die meisten Flammen gelöscht, allerdings waren noch ebenso aufwendige wie zeitraubende Nachlöscharbeiten erforderlich. So musste beispielsweise ein Wärmeverbund des primär betroffenen Hauses zum Carport hin mit einer Spezialsäge geöffnet werden, um auch letzte Glutnester in der Isolierung abzulöschen.
Für die Löscharbeiten hatten sich Dutzende von Feuerwehrleuten beider Wehren mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, um sich vor den giftigen Rauchgasen zu schützen. Für die Versorgung der Einsatzkräfte mit Speisen und Getränken wurden noch Kräfte des DRK alarmiert.
Brandursache muss ermittelt werden
Der Polizei-Einsatzleiter aus Paderborn beschlagnahmte das Gebäude für weitere Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache sowie zur Schadenshöhe. Am Dienstag sollen die Ermittler ihre Arbeit aufnehmen.
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