Unfall im Auffahrtsbereich der A33


Schloß Holte-Stukenbrock (ei) - Weil er nach ersten Erkenntnissen der Polizei im Auffahrtsbereich der A33 direkt auf den linken Fahrstreifen gewechselt ist, hat vermutlich ein 52-Jähriger Kia-Fahrer aus Kaarst (Kreis Neuss) am Samstag einen schweren Unfall auf der Schnellstraße verursacht. 

Am Samstag ist es zu einem Auffahrunfall auf der A33 bei Schloß Holte-Stukenbrock mit zwei Beteiligten Fahrzeugen gekommen.  Foto: Eickhoff 

Der SUV überschlug sich, der Fahrer und seine Ehefrau mussten zur Kontrolle ins Krankenhaus. 

Aufgrund der vorgefunden Spuren sowie der Zeugenaussagen gehen die Polizeibeamten davon aus, dass ein 20-jähriger Bielefelder mit einem Audi A6 Avant auf der linken Fahrspur der Richtungsfahrbahn Osnabrück unterwegs war, als es zu der Karambolage kam. Der junge Mann versuchte augenscheinlich noch durch eine Vollbremsung und ein Ausweichmanöver den Zusammenstoß zu verhindern, dabei schleuderte der Kombi nach dem Aufprall in die Mittelleitplanke. Durch den heftigen Zusammenstoß wurde bei dem Geländewagen die linke Hinterachse aus der Verankerung gerissen. 

Der Kia schleuderte nach rechts von der Fahrbahn und blieb auf dem Dach liegen. Der Audi blieb schließlich quer auf der rechten Fahrspur stehen, der Fahrer blieb unverletzt. 

Kurz nach 16 Uhr war zunächst der Löschzug Stukenbrock zur Absicherung des Rettungsdienstes auf die Autobahn alarmiert worden, berichtete Feuerwehrchef Claus Oberteicher an der Unfallstelle. Noch während die Helferinnen und Helfer auf dem Weg waren, erreichte die Kreisleitstelle der Feuerwehr in Gütersloh ein weiterer Notruf. Dort war dann davon die Rede, dass die Insassen des Kia in dem auf dem Dach liegenden SUV eingeklemmt seien. 

Neben dem berets alarmierten Löschzug wurden auch die Kameraden aus Schloß Holte alarmiert, bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte aber schnell wieder Entwarnung gegeben werden. Die Beteiligten hatten alle ihre Fahrzeuge aus eigener Kraft verlassen, der herbeigeeilte Notarzt aus Hövelhof untersuchte sie im Rettungswagen. Das Ehepaar wurde später noch ins Krankenhaus transportiert. 

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde der rechte Fahrstreifen gesperrt, zu nennenswerten Verkehrsstörungen kam es nicht. Die beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, die Polizeibeamten schätzen den Schaden auf rund 23.000 Euro.

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