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31.01.2023 | 14:00 Uhr
Marcel Fels informierte im Sport- und Freizeitausschuss über den Arbeitskreis, der sich mit den Strukturen im Ahlener Sportbereich beschäftigt.
Marcel Fels stellte erste konkrete Aufgaben in der Entwicklung zum Sportentwicklungsplan vor. Ralf Steinhorst
Wie kann der Sport in Ahlen besser strukturiert werden? Dazu hat sich innerhalb des Sport- und Freizeitausschusses im Jahr 2021 ein Arbeitskreis gebildet, um einen Sportentwicklungsplan zu entwickeln. Erste Schritte stellte Marcel Fels vom Fachbereich Sport am Montagnachmittag im Ausschuss vor.
„Wir sind auf einem guten Weg“, stellte Marcel Fels zu Beginn seines Vortrags fest. Es gebe über Bürger, Sportvereine, Schulen und Kitas verschiedene „Player“, die man in dem Plan berücksichtigen wolle. Analysiert würden die Sportbedarfe der unterschiedlichen Altersgruppen, aber auch Gesellschaftsschichten sowie die Räume, in denen Sport stattfinden kann: „Wir wollen ein möglichst umfassendes Bild erhalten.“ Aus den daraus resultierenden Bestands- und Bedarfsanalysen, die teilweise schon angelaufen sind, werden nach Zusammenführung Ziele und Empfehlungen formuliert.
Die Analysen werden bewusst von der städtischen Verwaltung durchgeführt und nicht extern vergeben, weil man selbst die beste Übersicht über die Strukturen in Ahlen habe, betonte Marcel Fels. Stehe der Sportentwicklungsplan, solle er nach Umsetzung jährlich oder zweijährlich auf den Prüfstand und gegebenenfalls angepasst werden.
Aus dem Ausschuss gab es ein positives Echo auf die bis jetzt erarbeiteten Ergebnisse, wobei Stefan Meißner (CDU) ein besonderer Aspekt am Herzen lag: „Es liegt an uns, für bestimmte Bevölkerungsgruppen alle Sportarten zu öffnen.“ Politik und Verwaltung müssten da mehr fördern. Dass auch nicht gut betuchte Menschen mit in den Sport einbezogen werden, hatte auch Manfred Kreutz (SPD) im Blick. Marion Bußmann (BMA) sah das ebenfalls so, machte aber auf eine wesentliche Herausforderung aufmerksam: nämlich dass die Vereine auch dementsprechend Trainer zur Verfügung haben müssten, was schon jetzt schwierig sei. Das sei auch eine Frage der Finanzen.
„Der Weg, der da aufgezeigt wird, ist eine gute Arbeitsgrundlage für die nächsten Jahre“, zeigte sich der Stadtsportverbandsvorsitzende Jochen Dornseifer davon überzeugt, dass der Plan am Ende auch umgesetzt werde. Er kenne Kommunen, wo die Erarbeitung eines solchen Konzepts in der Schublade verschwunden sei. Eine finale Präsentation soll im Sommer 2024 erfolgen.
von Von Ralf Steinhorst
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