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06.02.2023 | 08:25 Uhr
Der noch junge Vorstand der KG Freudenthal hat mit dem interkulturellen Neujahrsempfang einen vielbeachteten Einstieg hingelegt. Jetzt schauen Jason Mondorf, Sandra Kreutz und Steven Kowalski auf die nächsten Ziele.
Schauen in die Zukunft der KG: Jason Mondorf, Steven Kowalski und Sandra Kreutz, die neben Karneval auch Kickern mögen . Dierk Hartleb
Interkultureller Neujahrsempfang – dabei denken wohl die wenigsten zuerst an Karneval. Aber das genau war die Idee, die dem Dreigestirn an der Spitze der KG Freudenthal so gut gefiel. In dieser Konstellation erst seit Oktober vergangenen Jahres im Amt, wollten Jason Mondorf, Sandra Kreutz und Steven Kowalski Maßstäbe setzen, wobei sich das Unterfangen im Detail als schwieriger als gedacht herausstellte.
Zum einen ließ die Örtlichkeit nur eine sehr begrenzte Zahl an Gästen zu und zum anderen gestaltete sich auch die Suche nach den Künstlerinnen und Künstlern als holprig. Aber der Abend selbst im alten Ratssaal entschädigte dann für alle Mühen. Die Bilder, Fotosequenzen und Videos von überschäumender Stimmung mit singenden und schunkelnden Gästen sind bei vielen noch auf einer Festplatte abgespeichert.
„Der Neujahrsempfang sollte etwas ganz Besonders sein. Eine Veranstaltung, die es so im Ahlener Karneval noch nie gegeben hat“, hieß der Anspruch. Und der wurde erreicht. Zusammen mit dem gelungenen Sessionsauftakt in der Kleingartenanlage Süd ist dem jungen Vorstand ein Neustart nach Maß gelungen.
Dabei standen die Vorzeichen bekanntlich nicht gerade günstig. Zwei Corona-Jahre, in denen an Saal- und Straßenkarneval nicht zu denken war und noch dazu eine KG, in der nach dem vollzogenen Generationswechsel eine ganz junge Mannschaft mit viel Idealismus das Ruder übernommen hatte.
„Die Vorbereitungen der beiden Veranstaltungen hat viel Zeit und Kraft gekostet“, stellt Jason Mondorf fest. Gerade weil man erst seit so kurzer Zeit im Amt ist, wolle man sich nicht übernehmen und konzentriere sich lieber darauf, die Aktivitäten der anderen Vereine und des BAS zu unterstützen.
Genug zu tun gibt es für den Vorstand allemal auch über Rosenmontag und Aschermittwoch hinaus. Da wartet die Werbung neuer Mitglieder ebenso wie das Akquirieren von Sponsoren für die Anschaffung von Vereinskleidung und die Durchführung von Veranstaltungen. Auch der Aufbau einer neuen Tanzgarde steht auf der To-do-Liste, damit man sich beim nächsten Neujahrsempfang nicht wieder ein Funkenmariechen bei befreundeten Karnevalisten ausleihen muss.
„Wir wollen ein Herzensverein für die ganze Familie werden“, unterstreicht Sandra Kreutz. Dazu gehören auch Aktivitäten außerhalb der Session wie Sommerfest, Planwagenfahrt oder eine Radtour mit Picknick. „Brauchtum zu pflegen und zugleich eine junge Gemeinschaft zu sein, ist kein Gegensatz“, ist sich das Dreigestirn an der Spitze der KG Freudenthal sicher. Dazu werden alle benötigt, die alten wie jungen.
von Von Dierk Hartleb
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