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01.04.2023 | 09:00 Uhr
Ab Sonntag (2. April) ist in der St.-Marien-Kirche eine Ausstellung zu sehen, die bestens in die vorösterliche Zeit passt. Der Künstler dahinter: Thomas Hartmann.
Thomas Hartmann stellt Kreuzweg-Zeichnungen in der St.-Marien-Kirche aus. privat
Mit seinem Berufsleben als Zahnarzt hat Thomas Hartmann abgeschlossen. Aber seine Leidenschaft für die Kunst ist keineswegs abgeebbt. Und diese Passion veranlasste den Ahlener auch, einem Impuls folgend die Marienkirche aufzusuchen, um sich dort den Kreuzweg anzusehen.
Eine Begegnung, die nicht folgenlos blieb. Die unmittelbare Begegnung mit den 14 Kreuzwegstationen, die er fotografierte, inspirierte den 75-Jährigen, das Gesehene künstlerisch umzusetzen und zu zeichnen. Für die ausdrucksstarken Zeichnungen nutzte Thomas Hartmann Grafit, Aquarellfarbe und Filzstifte. Innerhalb von drei Tage entstand das Konvolut mit den Zeichnungen vom Kreuzweg, das ab Palmsonntag (2. April) in der St.-Marien-Kirche zu sehen sein wird. Die Exponate werden auf Staffeleien ausgestellt.
„Ich bin in meiner Kunst immer gegenständlich geblieben“, sagt Thomas Hartmann, der nur selten den Weg an die Öffentlichkeit sucht, im Gespräch. Auch zu der Ausstellung mussten Carola Paulmichl und Heinz Reinhard bei ihm erst etwas Überzeugungsarbeit leisten.
Die künstlerische Handschrift liegt in der Familie. Der Onkel Norbert Gerd Hartmann war im Raum Stuttgart als Maler bekannt. Die Kulturgesellschaft der Stadt Ahlen hat ihn in den 1980er Jahren mit einer umfangreichen Ausstellung im Heimatmuseum gewürdigt.
von Von Dierk Hartleb
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