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20.03.2023 | 06:55 Uhr
Den Vereinen im Kreis Warendorf macht ein Problem zu schaffen: die Bürokratie. Der Kreissportbund und die SPD haben eine Lösung.
Trafen sich im Ahlener Wersestadion zum Austausch: (v l.) Dennis Kocker, Christoph Kelzenberg, Franz-Ludwig Blömker, der Vorsitzende der Sportjugend Markus Schiewe, Vizepräsidentin Cornela Davis, Bernhard Daldrup und Frank Schott.
Kreis Warendorf/Ahlen (gl). Wenig Grund zum Klagen hatte Frank Schott, Präsident des Kreissportbunds (KSB), beim jüngsten Austausch mit der SPD im Kreis Warendorf. Schott freute sich, dass das Jahresgespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup, dem Kreis- und Fraktionsvorsitzenden Dennis Kocker sowie dem Stellvertretenden Landrat Franz-Ludwig Blömker mittlerweile schon zur guten Tradition geworden ist, wie es in einem Bericht heißt.
Bürokratische Herausforderungen müssen gemeistert werden
„Ein Dankeschön tut auch mal gut“, freute sich wiederum Daldrup als heimischer Abgeordneter über das Feedback. Er betonte, wie viel der Bund in jüngster Vergangenheit für den Breitensport getan hatte, obwohl dies eigentlich Aufgabe der Länder und Kommunen sei. „Der Bund hat in den letzten Jahren im Rahmen verschiedener Förderprogramme dem lokalen Sport enorm unter die Arme gegriffen. Sei es bei der Sanierung von Anlagen, einem Programm zum Schwimmenlernen oder im Rahmen der Corona-Hilfen.“ Mehr als 400 Millionen Euro seien bundesweit geflossen.
Für diese Unterstützung drückte das Präsidium des Kreissportbunds seine Dankbarkeit aus. Ein Problem bleibt jedoch weiter bestehen: die bürokratischen Anforderungen, um beispielsweise überhaupt Anträge zu stellen. Christof Kelzenberg kennt dies als Leiter der Geschäftsstelle nur zu gut: „Gerade die kleinen Vereine sind damit vielfach überfordert.“
„Der KSB kennt die Vereine, die Vereine den KSB“
Auch Dennis Kocker und Franz-Ludwig Blömker ist das Problem auf kommunaler Ebene bekannt. „Wir brauchen eine zentrale Servicestelle für das Ehrenamt im Kreis Warendorf“, schlägt der Fraktionsvorsitzende vor.
Dies stößt beim KSB auf offene Ohren. „Wir wollen die Betreuung der Vereine auch in Zukunft leisten können und diese bei der Bewältigung ihrer Aufgaben entlasten“, so Frank Schott. Franz-Ludwig Blömker und Dennis Kocker wollen sich derweil gemeinsam mit der SPD im Kreis Warendorf dafür einsetzen, dass dafür entsprechende Fördermittel bereitgestellt werden.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass der Kreissportbund die ideale Anlaufstelle für eine solche Servicestelle ist. Denn: „Der KSB kennt die Vereine, und die Vereine kennen den KSB. Hier verbindet sich der Sport im Kreis Warendorf.“
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