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25.01.2023 | 19:20 Uhr
Kriminelle versuchen derzeit vermehrt im Kreis Warendorf mittels Anrufen und Nachrichten Geld zu erbeuten. Die Polizei warnt.
Kriminelle versuchen derzeit vermehrt im Kreis Warendorf mittels Anrufen und Nachrichten Geld zu erbeuten. Die Polizei warnt. Symbolfoto: dpa
Kreis Warendorf (gl) - Im gesamten Kreis Warendorf kommt es nach Angaben der Polizei aktuell vermehrt unter anderem zu Schockanrufen, Anrufen von falschen Polizisten oder dem Schicken von falschen Messenger-Nachrichten.
Angeblicher Anruf einer Bank
In Freckenhorst bekam eine Frau am Mittwoch den Anruf eines falschen Polizisten. Dieser suggerierte der Frau, dass ihre Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei und sie nun Geld an die Staatsanwaltschaft übergeben müsse.
In Neubeckum erhielt eine Frau ebenfalls am Mittwoch einen angeblichen Anruf ihrer Bank. Es sei Geld ins Ausland überwiesen worden und sie solle während des Telefonats die 110 wählen, um sich von der angeblichen Echtheit zu überzeugen, dürfe aber nicht auflegen.
Was die Polizei rät
In Oelde und Sendenhorst bekamen Bürger am Mittwoch weitere Schockanrufe. In Ostbevern suggerierte eine angebliche Tochter, eine neue Handynummer zu haben und Geld zu benötigen und in Telgte forderte ein Täter mehr als 100.000 Euro, um ein Problem bezüglich eines angeblichen Verkehrsunfalles zu lösen.
Die Polizei rät in diesen Fällen: „Sofort auflegen und nicht unter Druck setzen lassen.“ Auf keinen Fall dürfe man sich irgendwohin verbinden lassen. „Rufen Sie selbstständig die Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.“ Am Telefon sollte nie über persönlichen oder finanzielle Verhältnisse gesprochen werden. Und ganz wichtig: „Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an nicht bekannte Personen.“ Grundsätzlich der Hinweis: „Niemals ist die Behandlung eines Unfallopfers von einer vorherigen Bezahlung abhängig.“
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