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Von Matthias Biefang, 14.01.2022 | 13:11 Uhr
Von 7.36 bis 7.40 Uhr, also für vier Minuten, erloschen die Straßenlaternen. Grund war der Ausfall eines Steuermoduls.
Die Ampelanlagen funktionierten am Freitagmorgen noch. Die Laternen blieben von 7.36 bis 7.40 Uhr dunkel. Foto: König
Beckum (mag) - Manch ein Autofahrer oder Spaziergänger schaute am Freitagmorgen überrascht in die Höhe. Von 7.36 bis 7.40 Uhr, also für vier Minuten, erloschen die Straßenlaternen. Der Grund war der Ausfall eines Steuermoduls in Gütersloh, wie Roland Berief, Leiter Netze der Energieversorgung Beckum, auf „Glocke“-Anfrage erläuterte.
Nicht nur Beckum betroffen
Damit war nicht nur das gesamte Beckumer Gebiet betroffen, sondern auch andere Städte des Kreises Warendorf. Der vorgelagerte Netzbetreiber „Westenergie“ reagierte jedoch schnell und schaltete die Beleuchtung per Rundsteuersignal manuell wieder ein. Nach kurzer Dunkelheit lief daraufhin wieder alles nach Plan.
Unangenehme Situation für Spaziergänger
Autofahrer dürften gar keine Beeinträchtigung bemerkt haben, sind sie es doch auf Landstraßen gewohnt, ohne zusätzliche Straßenbeleuchtung unterwegs zu sein. Für Spaziergänger könnte es schon unangenehmer gewesen sein, wenn sie auf dunklen, kleinen Wegen unterwegs gewesen seien, schätzte Roland Berief die Lage ein. Er selbst schaute um Punkt 7.36 Uhr aus seinem Bürofenster und konnte sich unmittelbar davon überzeugen, dass die Laternen ausgeschaltet waren.
Wie die Steuerung funktioniert
Und wie läuft die Steuerung generell ab? Je nach Jahreszeit und Helligkeit werden die Laternen früher oder später ein- und ausgeschaltet. Das mache ungefähr zwei Minuten Unterschied pro Tag aus, erklärte Roland Berief. Die Anlage stelle sich, unter anderem mit Hilfe von Dämmerungsschaltern, automatisch selbst ein. Auch dafür ist das Unternehmen „Westenergie“ zuständig.
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