Kanalnetz in Beelen wird untersucht


Alle 15 Jahre wird das öffentliche Kanalnetz untersucht. Nun ist das Netz in Beelen wieder an der Reihe. 

Der Abwasserbetrieb TEO führt die Untersuchung durch. 

Beelen (gl). Der Abwasserbetrieb TEO (Anstalt öffentlichen Rechts) hat die gesetzliche Aufgabe, das gesamte öffentliche Kanalnetz (Hauptkanal, Schächte und Grundstücksanschlussleitungen) in einem Turnus von 15 Jahren mittels Kameratechnik auf seinen Zustand zu untersuchen. Dazu wurden die Entwässerungsgebiete von Telgte, Everswinkel, Ostbevern und Beelen in hydraulisch zusammenhängende Teilgebiete aufgeteilt, um sicherzustellen, dass im Laufe der 15 Jahre das gesamte Kanalnetz inspiziert wird.

Erst wird in Telgte gearbeitet, dann in Beelen

Mit der jährlichen Kanalinspektion wird am 22. Mai in Telgte im Bereich „Süd-Ost“ begonnen. Anschließend wird in Beelen im Bereich „Gaffelstadt“, in Everswinkel in den Bereichen „Alverskirchener Straße“ und „Vinckenbusch“ sowie in Ostbevern in den Bereichen „Birkenweg“ und „Buschenstraße“ weitergearbeitet.

Es werden die Kanäle des Misch-, Schmutz- und Regenwassernetzes zunächst gespült und anschließend mit einer selbstfahrenden Kameraeinheit untersucht. Dabei werden auch die öffentlichen Anschlussleitungen, die das Abwasser von den einzelnen Grundstücken ableiten, inspiziert.

Zwei Fahrzeuge im Einsatz

Für die Durchführung der Arbeiten werden zwei Fahrzeuge eingesetzt, die die notwendigen Geräte an Bord haben. Es handelt sich bei diesen Arbeiten um so genannte „Wanderbaustellen“, die Fahrzeuge bewegen sich dabei von Schacht zu Schacht. Behinderungen des laufenden Straßenverkehrs sind dabei nicht immer auszuschließen. Die aufgezeichneten Daten in Form von digitalen Filmen und Haltungsgrafiken mit eventuellen Schäden werden in eine Kanaldatenbank des Abwasserbetriebes übernommen, wo der Zustand der Kanäle bewertet und notwendige Sanierungsmaßnahmen festgelegt werden.

Für die zu erwartenden Beeinträchtigungen bittet die Abwasserbetrieb TEO um Verständnis

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