AKD Enniger will bessere Zusammenarbeit mit der Stadt


Das hat der Arbeitskreis Dorfentwicklung Enniger bei einer Infoveranstaltung zum Dorfinnenentwicklungskonzept deutlich gemacht.  

In der Aula der St.-Marien-Grundschule hat der Arbeitskreis Dorfentwicklung Enniger zahlreichen Interessierten das Dorfinnenentwicklungskonzept vorgestellt. Foto: gl

Enniger (gl) - Der Arbeitskreis Dorfentwicklung (AKD) Enniger hat jetzt das Dorfinnenentwicklungskonzept (DIEK) in der Aula der Grundschule St. Marien vorgestellt. Anwesend waren einem Bericht zufolge außer zahlreichen Bürgern Bürgermeister Berthold Lülf und weitere Mitarbeiter der Verwaltung sowie Vertreter der Ratsfraktionen der SPD und der CDU. 

Dorf-App im Testbetrieb

Der AKD-Vorsitzende Heinz Becker begrüßte die Anwesenden und bedankte sich bei allen, die sich in das DIEK eingebracht haben. Renate Koppenstein stellte das Konzept vor. Den meisten Raum nahmen dabei die fünf Projektgruppen mit insgesamt mehr als 20 Projekten ein.

 Für die Gruppe „Attraktives Wohnen für alle Generationen“ berichtete Heinz Becker, dass es bereits Ideen und Gedanken für ein konkretes Projekt gebe. Hannes Malczewski beleuchtete kurz den Bereich „Information und Digitalisierung“. Zentrales Thema sei dabei die Dorf-App, die im Testbetrieb laufe, und auch in Ostenfelde und Westkirchen etabliert werden solle. Die Stadt unterstütze dieses Projekt. 

Im Bereich „Attraktive Dorfgestaltung“ stellte Maria Steinkamp laut Bericht unter anderem den Stand der Dinge zum Spielplatz am Drosselgrund vor, „der vielfältiges Entwicklungspotenzial bietet“. Freizeit-, Tourismus- und Kulturangebote wurden von Renate Koppenstein angerissen. Beispielsweise ging es dabei um einen Rad-Kultur-Weg von Dorf zu Dorf. Die „Verbesserung der Mobilität“ war Gegenstand des Vortrags von Bernhard Gallenkemper. 

„Enge Abstimmung mit der Verwaltung grundlegend“

Renate Koppenstein wies im Anschluss auf die strategischen Planungen hin, bei denen „eine enge Abstimmung mit der Verwaltung grundlegend ist“. An dieser Stelle wurde dem Bericht zufolge deutlich, dass eine Verbesserung der Zusammenarbeit in terminlicher Hinsicht und eine vertiefte Einbindung der DIEK-Mitarbeiter durch die Verwaltung und zuständigen Stellen auf Kreis- und Landesebene erforderlich ist. Dazu wurde auch um eine verstärkte Unterstützung von der Politik gebeten. 

Besonders wichtig am DIEK sei die Verstetigung. „Das bedeutet: Wir bleiben stets dran, am besten alle“, sagte Renate Koppenstein und betonte, dass der Erfolg am größten sei, wenn möglichst viele sich einbrächten. 

Das 143 Seiten starke Dorfinnenentwicklungskonzept – der Abschlussbericht wurde erstmals im Januar 2022 im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt –, ist unter www.ennigerloh.de zu finden. Demnächst soll es auch in der Pfarrbücherei ausleihbar sein.

Projektpaten gesucht

Bei der Informationsveranstaltung sind auch Projektideen vorgestellt worden, zu denen es noch keine Projektpaten gibt. Zudem sind laut Bericht weitere Ideen jederzeit erwünscht. Ansprechpartner dafür seien die Mitglieder der Koordinierungsgruppe: Bernhard Gallenkemper, Christian Westkämper, Hannes Malczewski, Renate Koppenstein und Heinz Becker. 

Kontakt könne über die Internetseite www.enniger.eu oder die Dorf-App erfolgen, die derzeit im Testbetrieb läuft.

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