Ennigerloh: Pastorale Räume zu schaffenist notwendig


Bei der Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie wurde Josef Northoff zum neuen Kassenprüfer ernannt. Willi Voges ist seit 60 Jahren dabei.

Ihre Mitgliederversammlung hat die Kolpingsfamilie Ennigerloh jetzt im Jakobushaus veranstaltet. Das Bild zeigt (v. l.) Johanna Weppel, Hannelore Rampelmann, Jubilar Willi Voges, Josef Northoff, Josef Rampelmann, Präses Andreas Dieckmann, Ingo Rampelmann, Walter Witte, Christian Burchard, Markus Koch und Dirk Aufderheide.

Ennigerloh (gl) - Die Kolpingsfamilie Ennigerloh hat jetzt ihre Mitgliederversammlung im Jakobushaus veranstaltet. Ingo Rampelmann, Markus Koch und Dirk Aufderheide vom Leitungsteam konnten zahlreiche Mitglieder begrüßen.

Präses Pastor Andreas Dieckmann ging auf die aktuelle Lage der Kirche ein und suchte laut Bericht nach spirituellen Antworten. Dabei habe er gefragt, was in der heutigen Zeit seitens der Kirche an Veränderungen nötig sei und auf Begegnungsorte mit Gottes Gegenwart – gerade an den Rändern der Gesellschaft – hinweise.

Schaffung der Pastolräume ist eine „unbedingt notwendige Maßnahme“

Darüber hinaus berichtete Dieckmann über den Stand der Erneuerung des Kirchplatzes sowie über das geplante Quartier „Alt und Jung“ auf dem Gelände der ehemaligen Pestalozzischule. Der Präses sei auch auf die vom Bistum angekündigten sogenannten pastoralen Räume eingegangen, teilen die Verantwortlichen mit.

Dabei habe Dieckmann unterstrichen, dass das Bistum die Schaffung dieser Räume als „unbedingt notwendige Maßnahme“ angesichts des jetzt schon gravierenden Rückgangs hauptamtlicher Seelsorgerinnen und Seelsorger und aufgrund der bevorstehenden Reduzierung finanzieller Mittel sehe.

Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft

Nach dem Rückblick auf 2022 von Schriftführer Christian Burchard berichteten Gertrud Erdmann (Frauengruppe), Thomas Bücker (Familienkreis), Walter Witte und Hannelore Rampelmann (50-plus) sowie Markus Koch (Spielschar) über die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Für das Weihnachtsmarkt-Team blickte Dirk Aufderheide auf den Markt zurück, der erstmals vom neuen Vorbereitungsteam organisiert worden war.

Walter Witte und Josef Rampelmann hatten am Bericht der Stellvertretenden Kassiererin Johanna Weppel nichts auszusetzen, woraufhin der Vorstand einstimmig entlastet wurde. Josef Northoff wird künftig für Walter Witte die Kasse prüfen. Bei den Vorstandswahlen wurden das Leitungsteam, Kassiererin Heike Schulte sowie Beisitzerin Monika Schmillenkamp wiedergewählt. Zudem wurde noch eine Jubilarehrung aus der Corona-Zeit nachgeholt. Willi Voges nahm die Auszeichnung für 60 Jahre Treue zum Kolpingwerk entgegen. Zum Abschluss der Versammlung sangen die Anwesenden das Lied „Vater Kolping“.

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