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06.03.2023 | 17:56 Uhr
Der Förderverein zur Erhaltung von Haus Assen in der Gemeinde Lipptal wird in der Vorburg Vereinsräume einrichten.
Das Wasserschloss Assen steht seit den 1930er-Jahren unter Denkmalschutz. Unter anderem für notwendige Sanierungsarbeiten stellt die NRW-Stiftung dem Förderverein bis zu 120.000 Euro zur Verfügung.
Lippetal (gl) - Für dieses Vorhaben und die notwendigen Sanierungsarbeiten stellt die NRW-Stiftung dem Verein bis zu 120.000 Euro zur Verfügung.
Seit 2015 Baudenkmal von nationaler Bedeutung
Das hat jetzt der Vorstand der Stiftung unter Vorsitz von Eckhard Uhlenberg beschlossen. Haus Assen steht bereits seit den 1930er-Jahren unter Denkmalschutz und wurde 2015 als Baudenkmal von nationaler Bedeutung eingestuft.
Seit 1997 gehört die historische Wasserburg der katholischen Ordensgemeinschaft Servi Jesu et Mariae, die dort ihr Noviziat eingerichtet hat. Um das bauliche Kulturerbe von Haus Assen zu sichern, hatte sich 2020 der Förderverein gegründet, der in der Vorburg seinen Vereinssitz einrichten will.
„Die Vereinsmitglieder setzen sich mit großem, ehrenamtlichen Engagement für den Erhalt dieses herausragenden Baudenkmals der Lippe-Renaissance ein. Mit einem festen Vereinssitz auf dem Gelände kann der Verein seine Aktivitäten künftig auf Haus Assen besser entfalten“, begründet Eckhard Uhlenberg die Förderentscheidung.
Denkmalgerechte Sanierung des Daches notwendig
Außer dem Ausbau und der Einrichtung der neuen Vereinsräume steht bei dem Vorhaben insbesondere die denkmalgerechte Sanierung des Daches im Vordergrund. 2021 half die NRW-Stiftung dem Verein bereits bei der Sanierung der Hauptbrücke.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung förderte seit ihrer Gründung im Jahr 1986 rund 3500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 300 Millionen Euro. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.
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