Löschzug Lette „für Bürger von unschätzbarem Wert“


Bürgermeisterin Karin Rodeheger sicherte dem Löschzug Lette auf seiner Versammlung eine gute Ausstattung zu und fand anerkennende Worte.

Zur Generalversammlung hat sich kürzlich der Löschzug Lette getroffen. Das Foto zeigt (v. l.) Markus Hombrink (Löschzugführer), Simon Empting, Claudia Lohmüller (St. Vitus Lette), Niklas Ringhoff, Luis Schmid, Thomas Populoh (stv. Löschzugführer), Heinrich Bitter, Mara Hombrink, Louis Frense, Louis Höner, Daniel Kaasmann, Norbert Austrup (Bezirksausschuss Kirchspiel), Ulrich Frense, Michael Haske (Leiter der Feuerwehr) und Bürgermeisterin Karin Rodeheger.

Lette (gl) - Der Löschzug Lette der Freiwilligen Feuerwehr Oelde hat seine Generalversammlung abgehalten. Löschzugführer Markus Hombrink freute sich dem Bericht der Verantwortlichen zufolge, dass er drei Jahre nach dem ersten Coronafall in Deutschland nun wieder auf ein Jahr zurückblicken konnte, das weitestgehend von Normalität geprägt gewesen sei. 

4000 Stunden ehrenamtliche Arbeit

Außer für zahlreiche Einsätze und die regulären Dienstabende hatten viele Mitglieder ihre Zeit für zusätzliche Lehrgänge und Fortbildungen eingesetzt. Insgesamt leisteten sie rund 4000 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Besondere Höhepunkte des Jahres 2022 waren dem Bericht zufolge die Verabschiedung des ehemaligen Löschzugführers Benedikt Schlüter, die Einweihung des neuen Löschfahrzeugs sowie das erste Feuerwehrfest am neuen Standort. 

„Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher sowie die große Zahl an Neuzugängen im Löschzug zeigen, dass das Richtige getan wird“, betonte Hombrink. Zudem dankte er dem Vorstand, seinem Stellvertreter Thomas Populoh, Rat und Verwaltung sowie allen Mitgliedern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte sich, auch künftig auf ein gut ausgebildetes Team zurückgreifen zu können.

Ausbildung für Einsatz mit Drohne

Oeldes Bürgermeisterin Karin Rodeheger dankte den Mitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement. „Sie sind für die Bürgerinnen und Bürger von unschätzbarem Wert“, betonte sie. Die vielen geleisteten Fortbildungsstunden zeigten, dass auch bei der Feuerwehr lebenslanges Lernen wichtig sei. So sei 2022 eine Drohne angeschafft worden, die neue technische Herausforderungen mit sich bringe und für deren Einsatz derzeit mehrere Mitglieder der gesamten Oelder Feuerwehr ausgebildet würden. 

Rodeheger wies auch darauf hin, dass sie auf eine schnelle Auslieferung des bestellten Mannschaftstransportfahrzeugs hoffe, und sicherte eine auch weiterhin gute Ausstattung der Wehr mit Ausrüstung zu. Der Vorsitzende des Bezirksausschusses Lette, Niklas Ringhoff, und der des Bezirksausschusses Kirchspiel, Norbert Austrup, sowie die Vertreterin der Gemeinde St. Vitus, Claudia Lohmüller, schlossen sich dem Dank an. Gleiche Werte und gleiche Ziele zu haben, das mache jemanden zu einem Kameraden, sagte Claudia Lohmüller. Norbert Austrup betonte, dass die Angriffe auf Rettungskräfte in Oelde zum Glück kein Thema seien. Er wünsche sich, dass niemand in eine solche Lage komme und jeder Einzelne unversehrt von den Einsätzen zurückkehren können.

Ehrenabteilung bekommt Geschenk

Der Bericht der Ehrenabteilung verdeutlichte bei der Generalversammlung ihren besonderen Stellenwert im Löschzug Lette. So hatten die Mitglieder den Gemeinschaftsgeist mit regelmäßigen Aktivitäten und Treffen bewahrt. Besonders erwähnt wurde die Pflege des Feuerwehrgerätehauses und der Außenanlagen, für die die Ehrenabteilung verantwortlich zeichnet. 

Als Dank für die geleistete Arbeit überreichte Löschzugführer Markus Hombrink der Ehrenabteilung ein Präsent. Ein weiteres Geschenk überreichte er Uwe Wallmeyer als Stellvertretendem Stadtjugendwart für die Arbeit in der Jugendfeuerwehr. Diese habe große Bedeutung für die Nachwuchsförderung und die Aufrechterhaltung einer leistungsfähigen Feuerwehr.

Mitglieder für ihre Treue geehrt

Der Leiter der Oelder Feuerwehr, Michael Haske, konnte während der Generalversammlung des Löschzugs Lette Christian Hartmann und Jannek Korherr für zehnjährige aktive Mitgliedschaft ehren. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Heinrich Bitter, für 60 Jahre Mitgliedschaft Heinrich Mense und für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Heinrich Wonnemann ausgezeichnet. Bereits auf der Hauptdienstversammlung waren Louis Frense, Mara Hombrink, Justus Levejohann, Louis Höner, Jan Kiwitt und Luis Schmid zur Feuerwehrfrau beziehungsweise zum Feuerwehrmann befördert worden. Melanie Schlüter und Simon Empting wurden zur Oberfeuerwehrfrau beziehungsweise zum Oberfeuerwehrmann, Daniel Kaasmann zum Brandmeister und Stefan Kuhlmann zum Hauptbrandmeister ernannt. Den Dienstgrad des Brandoberinspektors trägt jetzt Thomas Populoh. 

Feuerwehr-Chef Michael Haske gratulierte dem Bericht zufolge allen Geehrten und Beförderten und hoffte, dass die Mitglieder des Löschzugs Lette im Sinn des Leitspruchs der Feuerwehr „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ weitermachten. Die Rahmenbedingungen dafür seien gegeben, betonte er dem Bericht zufolge. Haske wünschte für die Zukunft „alles Gute, Zusammenhalt und dass alle wieder heil nach Hause kommen“.

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