Kinder hangeln und balancieren sich durch Olympiade


An der Grundschule Füchtorf gehört die Winterolympiade mittlerweile zur Tradition. Sehr zur Freude der Kinder.

Vanessa Rossek gab acht, dass Martin Janevski beim Steilwandklettern (Eisklettern) nichts passiert. Foto: Joe Rieder

Füchtorf (jor). Dabei sein ist alles, hieß es am Montag und Dienstag einmal mehr an der Füchtorfer Grundschule: Die Winterolympiade lud alle zirka 170 Schülerinnen und Schüler zu sportlichen Höchstleistungen oder einfach nur zu viel Spaß mit abwechslungsreichen Aufgaben ein.

Skispringen oder Biathlon in der Halle? Kein Problem

Skispringen oder Biathlon waren nur zwei der olympischen Disziplinen, die das Pädagogenteam nachgeahmt hatte. Als Skier dienten beispielsweise zwei kleine Stücke Teppich, als Sprungschanze zwei lange Sitzbänke. Das Eishockey wurde zum Zielschießen und der Biathlon kam ganz ohne Gewehr aus, stattdessen wurden Bälle auf ein Ziel geworfen. Und die Bobbahn rollten die Kinder herunter, denn zum Rodeln braucht es natürlich Schnee.

Seit rund 15 Jahren gebe es diesen sportlichen Spaß bereits, vermutete Lehrerin Andrea Schütz. Schon in der alten Halle habe man einen derartigen Parcours aufgebaut, aber das Platzangebot in der neuen Halle sei natürlich noch angenehmer. Die Geräte auf der einen Seite könne man abends stehen lassen, die Vereine kämen für die zwei Tage mit etwas weniger Platz aus. 

„Schneller“! Ida Kaiser schiebt Liane Funk durch die Halle.

Sehr erfreulich sei zudem, dass in diesem Jahr wieder engagierte Eltern halfen, was im Vorjahr aus bekannten Gründen nicht möglich gewesen war. Die Kinder durften sich jahrgangsstufenweise in jeweils einer Doppelstunde an diesem Sportspaß erfreuen. Zwar gab es Punkte in den einzelnen Disziplinen, aber am Ende standen für alle Teilnehmer Urkunden bereit. Ganz nach dem olympischen Motto: „Dabei sein ist alles!“

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