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09.06.2022 | 02:51 Uhr
Am kommenden Samstag (11. Juni) lädt die Pfarrgemeinde St. Regina zur eigentlich bereits für den vergangenen November angekündigten Premiere der Marien-Orgelmesse des Drensteinfurter Komponisten Matthias Bonitz ein. Ab 17 Uhr wird die „Missa Madonna del suffragio di Perinaldo“ zu hören sein.
Am Samstag wird die Orgelmesse „Missa Madonna del suffragio di Perinaldo von Matthias Bonitz in St. Regina erklingen. Dietmar Jeschke-
Nicht nur „feiertechnisch“ ging zwei Jahre lang wenig bis nichts. Auch gemeinsamer Musikgenuss war coronabedingt kaum möglich, was natürlich auch die entsprechenden Künstler hart getroffen hat. Auch in Drensteinfurt herrschte konzertmäßig lange Zeit „Funkstille“. Doch das soll sich nun ändern. Am kommenden Samstag (11. Juni) lädt die Pfarrgemeinde St. Regina nun zur eigentlich bereits für den vergangenen November angekündigten Premiere der Marien-Orgelmesse des Drensteinfurter Komponisten Matthias Bonitz ein. Ab 17 Uhr wird die „Missa Madonna del suffragio di Perinaldo“ zu hören sein.
Die italienische Missa brevis mit eingefügtem Fürbittenteil „O Santissima“ entstand unter dem Eindruck des alten Gemäldes „Madonna del suffragio“ (Madonna der Fürbitten) in der Pfarrkirche S. Nicolo des alten ligurischen Bergdorfes Perinaldo in der Nähe von San Remo, ist der Einleitung zum Konzertabend zu entnehmen. Die Uraufführung der ursprünglichen Besetzung für Streicher und gemischten Chor hatte bereits im Jahr 1995 in St. Pankratius in Rinkerode stattgefunden.
„2019 habe ich diese Missa brevis für Orgel und Chor neu eingerichtet und entsprechende Korrekturen eingearbeitet. Hintergrund ist unter anderem auch, dass seit 2017 Orgelmusik und Orgelbau durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt worden ist“, berichtet Matthias Bonitz.
Für die nun anstehende Uraufführung der Orgelmesse, in der der Chor solistisch besetzt ist, sei es dazu gelungen, einige hochkarätige Musiker des Oratoriumfaches aus der Kirchenmusik zu gewinnen. Mit von der Partie sind somit Anna-Sophie Brosig (Sopran), Janina Hollich (Alt), Seokjoon Park (Tenor), Enno Kinast (Bass-Bariton) sowie Winfried Lichtscheidel an der Orgel. Die Sopranistin Anna-Sophie Brosig dürfte dem Drensteinfurter Publikum dazu aus den Schlosskonzerten im Rahmen des Drensteinfurter „Klassik-Sommers“ bereits bestens bekannt. Ebenso übrigens wie Winfried Lichtscheidel, der lange Zeit als Organist in der Sendenhorster Pfarrgemeinde St. Martinus und St. Ludgerus aktiv war. „Ein besonderer Dank gilt unserem Bürgermeister Carsten Grawunder, der dieses Projekt positiv begleitet hat und die Unterstützung durch die Gelsenwasser AG ermöglichte“, erklärt Matthias Bonitz.
von Von und
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