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25.05.2023 | 02:06 Uhr
Nachdem sich die geplante Nutzung durch die Tanzsportabteilung nicht realisieren ließ, ist die SG Sendenhorst nun aus dem Mietvertrag für die Räume an der Hoetmarer Straße 32 ausgestiegenen. Die Stadt will jedoch einspringen.
Die VHS nutzt die Räume an der Hoetmarer Straße für ihre Yoga-Angebote. Um das ebenso wie die Nutzung durch die Stadt- und Feuerwehrkapelle weiter zu ermöglichen, übernimmt die Stadt nun den Mietvertrag. dpa
Nicht nur Schulen und Kitas im Stadtgebiet klagen über zunehmenden Platzmangel. Auch die heimischen Vereine stehen seit längerem vor Problemen, wenn es darum geht, geeignete Räume zu dazu passenden Zeiten für Proben, Sport, Bewegung oder aber für Entspannungsangebote zu finden. Die Sportgemeinschaft hatte Anfang 2021 reagiert, in dem sie zusätzliche Räume in der Hoetmarer Straße 32 anmietete.
Grund dafür waren vor allem die Engpässe in den Sporthallen und die Probleme der Tanzsportabteilung der SG, geeignete Räume mit entsprechendem Bodenbelag und einer Spiegelwand für das Training zu finden, die dazu ganzjährig zur Verfügung stehen. Das jedoch ließ sich am Ende auch an der Hoetmarer Straße nicht realisieren, weshalb die Sportgemeinschaft den Mietvertrag nun zum 31. Juli gekündigt hat, wie die Verwaltung den Mitgliedern des Ausschusses für Bildung, Kultur und Freizeit in der jüngsten Sitzung mitteilte.
Das sich daraus ergebenden Problem: Die angemieteten Räume dienen mittlerweile auch der Stadt- und Feuerwehrkapelle zu Proben- und Lagerzwecken, nachdem man jahrelang eine entsprechende Möglichkeit gesucht hatte. Dazu bietet die VHS an der Hoetmarer Straße regelmäßig Yoga- und Entspannungskurse an. Fazit: „Sowohl für die Stadt- und Feuerwehrkapelle als auch für die Stadt ist die Nutzung der Räumlichkeiten zurzeit noch unabdingbar. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Renovierungsarbeiten und der Innenausbau seinerzeit durch die SG Sendenhorst und vor allem durch die Stadt- und Feuerwehrkapelle ehrenamtlich erfolgte“, erklärt die Stadt mit dem Hinweis, dass alternative Räume an anderer Stelle aktuell nicht zur Verfügung stünden.
Die Verwaltung schlug den Ausschussmitgliedern daher vor, die Räume ab dem 1. August zu den bisherigen Konditionen aber bei gestiegenen Nebenkosten durch die Stadt anzumieten. Die Stadt- und Feuerwehrkapelle werde sich dazu weiterhin mit einem kleinen Betrag an den Kosten beteiligen. Die Politik folgte schließlich dem Vorschlag, dazu überplanmäßige Mittel in Höhe von rund 2444 Euro bereitzustellen.
von Von Dietmar Jeschke
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