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Von Oliver Baumjohann, 01.01.2023 | 10:09 Uhr
Zu einem Brand in unmittelbarer Nähe des Klosters Vinnenberg in Milte ist die Feuerwehr am Neujahrsmorgen gerufen worden.
Neben dem Kloster Vinnenberg in Milte hat es am Neujahrsmorgen gebrannt. Foto: Baumjohann
Vinnenberg (bjo) - Großalarm am Neujahrsmorgen: In einem Wohnhaus im Beverstrang in unmittelbarer Nähe zum Kloster Vinnenberg und der Gaststätte „Zum kühlen Grunde“ war aus bislang noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen.
80 Kräfte im Einsatz
„Als die ersten Kräfte eingetroffen sind, stand das Objekt schon in Vollbrand“, sagt Christof Amsbeck. Genau wie rund 80 Einsatzkräfte aus den Löschzügen Milte, Einen sowie Warendorf 1 und 2 war der Leiter der Feuerwehr vor Ort, um den Wohnhausbrand zu bekämpfen.
„Zum Glück ist es nicht zu Personenschäden gekommen“, bilanziert Amsbeck im „Glocke“-Gespräch. Die Bewohner hatten sich schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem brennenden Gebäude retten können und wurden von Einsatzkräften des DRK in der benachbarten Gaststätte betreut.
Gefahr für Klostergebäude durch Funkenflug
Zur Brandbekämpfung und zur Verhinderung des Übergreifens auf benachbarte Gebäude hatten die Feuerwehrleute zwei Einsatzabschnitte gebildet. Durch den anfangs starken Funkenflug habe durchaus eine Gefahr gerade für das benachbarte Kloster Vinnenberg bestanden, sagt Christof Amsbeck.
Eine Evakuierung des Gebäudes – am Neujahrsmorgen hielten sich rund 40 Personen in dem zum Tagungshaus umgebauten ehemaligen Kloster auf – war allerdings nicht nötig. Sehr wohl allerdings habe man die Gäste aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten, sagt Amsbeck.
Löschwasser aus Gräfte und aus Bever
Alarmiert worden war die Feuerwehr um 8.38 Uhr, die Einsatzleitung für die Löscharbeiten hatte Miltes stellvertretender Einheitsführer Hauptbrandmeister Christoph Jürgens übernommen. Dabei war die Löschwasserversorgung kein Problem: Sowohl aus der Gräfte als auch aus der Bever konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr das benötigte Löschwasser fördern.
Das allerdings floss zumindest teilweise auch in die Gewässer zurück. „Deshalb haben wir die untere Wasserbehörde informiert, die vor Ort ist“, sagt Christof Amsbeck. Ebenfalls vor Ort waren Rettungsdienst und Feuerwehr.
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