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18.03.2023 | 14:15 Uhr
Schlimm findet die Warendorfer CDU-Fraktion den Zustand des Schulgebäudes an der Klosterstraße.
Zusammen mit der kommissarischen Schulleiterin Kathrin Sellmeier besichtigten die Mitglieder der CDU-Fraktion den Standort Klosterstraße der Laurentiusschule.
Warendorf (gl) - Bei einem Vor-Ort-Termin machten sich kürzlich der CDU-Stadtverbandsvorstand und die Ratsfraktion ein Bild vom Standort der Laurentiusschule an der Klosterstraße. „Ich wohne direkt neben der Schule. Von außen lässt sich nicht darauf schließen, wie desaströs die Zustände im Inneren sind“, fasst CDU-Vorsitzende Marija Ruzhitskaya den Termin zusammen. Risse in den Wänden, unisolierte Fenster, gruselige Toiletten und eine Vielzahl an Gefahrenstellen für die Schülerinnen und Schüler fanden die Politiker nach eigenen Angaben bei ihrem Ortstermin vor.
Jahrelang nicht investiert
Die Besichtigung verdeutlichte den dringenden Sanierungsbedarf an der Klosterstraße und überzeugte die CDU vom pädagogischen Konzept, wodurch die Schule an einem Standort zentriert wird. „Natürlich stehen wir zu dem Grundsatz ‚Kurze Beine, kurze Wege!‘ Auch für die Altstadtkinder braucht es eine Grundschule. Jedoch eine, die angemessen für die Beschulung von Kindern ist und nicht nur nach außen hübsch aussieht“, so Ruzhitskaya.
Auch der Schulausschussvorsitzende Johannes Austermann zeigte sich entsetzt über den Zustand der Schule: „In der Ausschusssitzung wurde bereits deutlich, dass in den vergangenen Jahrzehnten bewusst Investitionen in den Standort nicht getätigt worden sind. Dass noch nicht einmal der Brandschutz gewährleistet ist, unterstreicht nochmals: Hier bestand kein Interesse daran, diese Schule fit für die Zukunft zu machen.“
Raumkonzept vorgestellt
Neben der Darstellung der Probleme präsentierte die kommissarische Schulleiterin Kathrin Sellmeier das Raumkonzept zur Zusammenlegung beider Schulstandorte im Bestandsgebäude an der Dr.-Leve-Straße. Durch Doppelnutzung von Räumen soll sichergestellt werden, dass alle Kinder ausreichend Platz haben.
Dazu stellt CDU-Fraktionsvorsitzender Büscher klar: „Wir sehen im Kindergarten-Bereich, zu welchen Problemen es führt, wenn wir immer nur hinter dem Bedarf herlaufen. Es ist unser Anspruch, dass alle Kinder in einer guten Umgebung lernen können, weshalb wir die bereits geplanten Umbaumaßnahmen nicht nach hinten schieben sollten.“ Als schnell umsetzbare Übergangslösung findet der Vorschlag der Schulleitung Zuspruch bei den CDU-Politikern.
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