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28.03.2023 | 12:56 Uhr
375 Jahre Westfälischer Friede. Anlässlich dieses Jubiläums macht sich in Münster ein Pferdekutschentreck der besonderen Art auf den Weg.
Der Pferdekutschentreck mit seiner aus Militärschrott gegossenen Friedensglocke macht am 4. April in Warendorf Station. Um 17 Uhr wird er von Bürgermeister Peter Horstmann empfangen. Hintergrund der Veranstaltung ist das Jubiläum 375 Westfälischer Friede. Foto: Stadt Warendorf
Warendorf (gl) - 375 Jahre ist es her, dass der „Westfälische Friede“ das über 30 Jahre andauernde Kriegsgeschehen in Europa beendete. Er ist die Blaupause für Frieden durch Verhandlungen. Die Friedensstädte Münster und Osnabrück, wo der Friedensvertrag ausgehandelt und verkündet wurde, begehen dieses Jubiläum mit einem Veranstaltungsreigen. Mit dabei ist der 2019 von Pferdefreunden gegründete Verein Friedensglocken, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, auf Pferdekutschentrecks mit seiner aus Militärschrott gegossenen Friedensglocke für den Frieden zu werben.
Frieden ist keine Selbstverständlichkeit
Am Donnerstag 6. April, wird er mit einem Kutschenkorso den Empfang der historischen Figur des schwedischen Gesandten Johan Axelsson Oxenstierna vor 375 Jahren in Osnabrück nachstellen.
Los geht es schon am Dienstag, 4. April, in Münster vor dem Rathaus. Dort wird der durch einen Schauspieler der Stadtspieler aus Münster dargestellte Gesandte mit dem Glockenwagen des Vereins abgeholt. Von dort geht es nach Osnabrück. Auf der gesamten Strecke wird der Verein Friedensglocken mit seinem Dreiklang aus Pferdegetrappel, Glockenklang und Musik Aufmerksamkeit schaffen und auf sein Anliegen, „Frieden als keine Selbstverständlichkeit hinzunehmen“, hinweisen.
Pferdegetrappel, Glockenklang und Musik auf Marktplatz
In Warendorf wird der Friedenstreck am 4. April um 17 Uhr auf dem historischen Marktplatz eintreffen und durch Bürgermeister Peter Horstmann empfangen. Vom Rathaus herunter wird die Musik-Formation BFF Brass spielen. Am nächsten Morgen steht ein Besuch bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung an.
Nächstes Ziel ist Glandorf, wo der Mittagsstopp zur Erholung der Pferde stattfindet. Das Tagesetappenziel, Georgsmarienhütte, soll am späten Nachmittag erreicht werden. Dort öffnet das Rittergut Osthoff seine Türen für Pferd und Reiter. Schließlich geht es dann weiter nach Osnabrück.
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