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Von Joe Rieder, 15.03.2023 | 17:33 Uhr
Die Laienspielschar der Kolpingsfamilie Warendorf zieht ins Theater am Wall. Und sie bekommt Unterstützung.
Zwei neue Zuhause und einige neue Mitglieder: Nach drei Jahren Coronapause will die Laienspielschar Thalia den Zuschauern wieder ein fröhliches Lachen entlocken. Foto: Rieder
Warendorf (jor) - Nach drei Jahren Coronapause hat sich die Laienspielschar Thalia der Kolpingsfamilie Warendorf nicht nur mit einem neuen Ensemble neu aufgestellt, sondern ist auch besonders stolz, dass sie nun von einigen jungen Schauspielerinnen und Schauspielern der Plattdeutsch-AG des Gymnasiums Laurentianum unterstützt wird.
„Große Herausforderung für den Verein“
Doch was hätten Engagement und Proben genutzt, wenn sich keine geeignete Spielstätte gefunden hätte? Denn durch den Verkauf des Kolpinghauses war die Thalia heimatlos geworden. Bislang hatten dort alljährlich die Proben und Aufführungen stattgefunden.
Deshalb schätzt sich die Theatergruppe nun glücklich, dass ihr das Kulturamt der Stadt Warendorf anbot, in diesem Jahr im Theater am Wall aufzutreten, um wieder ein plattdeutsches Theaterstück aufführen zu können. „Eine große Herausforderung für unseren Verein, aber wir nehmen diese Herausforderung an,“ sagt Christian Fährenkämper, seit Januar Vorsitzender der „Thalia“. Für einen Großteil der Proben stellte ihnen das Kulturamt zudem den Sophiensaal zur Verfügung, worüber die Laienspielschar nicht minder erfreut ist.
Kontakt zum Gymnasium
Schon seit längerem hat die Thalia Kontakt zur Plattdeutsch-AG des Gymnasiums Laurentianum, die von Hubert Adick geführt wird, um der jungen Generation die Plattdeutsche Sprache als Kulturgut näherzubringen. In diesem Jahr sollen nun erstmalig einige Schülerinnen und Schüler im geplanten Theaterstück mitwirken. Die Aufführungen der „Thalia“ sind für Ende November geplant. Das diesjährige Stück könnte dasjenige sein, dessen Proben 2020 wegen Corona abgebrochen werden mussten. Aber erst, wenn alles in trockenen Tüchern ist, soll der Name des Stücks bekanntgegeben werden, verlautete am Dienstagabend beim Proben im Sophiensaal.
Zum Ensemble gehören in diesem Jahr: Christian Fährenkämper, Anne Löhrs, Agnes Hokamp, Sandra Evermann, Uschi Schöttler, Renate Schwarze, Ingrid Hülsmann Hannah Mehlis, Theo Wienstroer, Jan Schnieder und Florian Wienstroer. Als Souffleurin wird Gerda de Byl zum Einsatz kommen. Als Assistentin fungiert Hildegard Schnieder und den Bühnenbau werden Klaus Schnieder und Werner Schwartengräber übernehmen. Für die Maske ist Astrid Schwienhorst zuständig. Regie führt Agnes Krühler.
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