Sattelfest rund um den Hoetmarer Dorfbrunnen

Von Rita Kleigrewe,

Zum Start in die Radsaison 2023 treffen sich am 30. April Radfans aus ganz Warendorf beim Sattelfest in Hoetmar.

Laden zum Sattelfest am Hoetmarer Dorfbrunnen ein: (v. l.) Wenzel Havelt (Milte), Werner Elpers und Susanne Bollmann (Warendorf), Robert Dorgeist und Ansgar Drees (Hoetmar), Hubert Kleinschnitker (Einen), Michael Zanke (RSG) und Thomas Rossel (Warendorf). Foto: Kleigrewe

Hoetmar (rik) - Wenn sie viele Gäste erwarten, dann sperren die Hoetmarer auch schon mal die Hauptkreuzung im Ort. Zum Beispiel, wenn der Dorfbrunnen beim traditionellen Sattelfest Treffpunkt für Radler aus ganz Warendorf ist. 

Am Sonntag, 30. April, sind die Hoetmarer Gastgeber für den offiziellen Start in die Radsaison. Ab 13 Uhr machen sich dann in allen Warendorfer Ortsteilen Radfans in geführten Touren auf den Weg ins Golddorf. „Jeder kann mitfahren, auch diejenigen, die kein E-Bike haben“, sagt Susanne Bollmann vom Team Veranstaltungen und Stadtmarketing der Stadt Warendorf und verspricht, dass die Gruppen ein moderates Tempo anschlagen werden. Falls es zwischendurch mal eine Panne geben sollte, ist das auch kein Problem. Ein Servicefahrzeug der Radstation unterstützt die Gruppen.

In Hoetmar werden die Radler gegen 15 Uhr an der St.-Lambertus-Kirche erwartet. Damit alle in Ruhe feiern können, haben die Verantwortlichen nicht nur dafür gesorgt, dass die Kreuzung an der Kirche gesperrt wird, sondern auch eine kleine Stichstraße, die als Abstellplatz für die Räder vorgesehen ist. 

Maibaum mit vereinten Kräften hochziehen

Nach der Begrüßung durch die Stellvertretende Bürgermeisterin Doris Kaiser ist Muskelkraft gefragt. Zwar haben die Mitglieder des Löschzugs Hoetmar den traditionellen Maibaum, der mit zahlreichen Wappenschildern – unter anderem aus den anderen Ortsteilen – geschmückt ist, schon vorbereitet. „Hochziehen müssen wir den aber mit vereinten Kräften selbst“, erklärt der Vorsitzende des Heimatvereins, Ansgar Drees. 

Doch dann ist Zeit für eine Stärkung. Die Landfrauen bieten im Pfarrheim Kaffee und Kuchen an, und an den aufgebauten Ständen gibt es Grillwürstchen und gekühlte Getränke. Für Unterhaltung sorgen einige Tanzgruppen, für die musikalische Begleitung die Jagdhornbläser des Hegerings Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar. Wer möchte, kann auch die Gelegenheit nutzten und einen Blick in die St.-Lambertus-Kirche werfen, die den ganzen Nachmittag für Besucher offen steht. 

Gegen Abend soll das Sattelfest dann locker ausklingen. „Irgendwann müssen wir schließlich auch die Kreuzung wieder freigeben“, sagt Ansgar Drees mit einem Schmunzeln.

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Von Rita Kleigrewe,