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14.12.2022 | 13:44 Uhr aktualisiert 14.12.2022 | 18:00 Uhr
Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Acht Bewohner wurden in Sicherheit gebracht. Die Münsterstraße war gesperrt.
In der Münsterstraße in Warendorf stand ein Wohnhaus in Flammen. Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Foto: Ackfeld
Die Münsterstraße war gesperrt. Foto: Ackfeld
Warendorf (ack) - Um 12.56 Uhr geht der Alarm bei der Feuerwehr ein. Das Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Münsterstraße in Warendorf steht in Flammen. Schnell hat die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Verletzt wird niemand, der Schaden aber ist immens.
Acht Bewohner retten sich rechtzeitig
Die acht Bewohner des Hauses mit drei Wohnungen verlassen das Gebäude, noch ehe die Feuerwehr eintrifft. Sie werden in der benachbarten Pizzeria vom Rettungsdienst betreut. Zunächst heißt es, dass noch ein Hund vermisst wird. Das stellt sich aber als Fehlinformation heraus, wie Stadtbrandinspektor Christof Amsbeck berichtet.
Der Leiter der Feuerwehr spricht von einem ausgedehnten Dachstuhlbrand. Über zwei Drehleitern löschen die Einsatzkräfte das Feuer. Unter Atemschutz rückt die Feuerwehr außerdem in das Gebäude vor. „Auf Personen sind sie nicht getroffen, zum Glück“, sagt Christof Amsbeck.
Löschzug Vohren sichert ab
Mit 70 Einsatzkräften ist die Feuerwehr angerückt. Die Löschzüge Warendorf eins und zwei sind ebenso alarmiert worden wie Kräfte aus Freckenhorst und Milte. Feuerwehrleute aus Vohren sind zudem übergangsweise am Feuerwehrgerätehaus am Holzbach stationiert, um den Schutz der Stadt im Fall eines weiteren Brands sicherzustellen.
An der Münsterstraße sind die Einsatzkräfte derweil damit beschäftigt, Glutnester aufzuspüren. Die Dachhaut wird nach und nach geöffnet, Dachpfannen in den Vorgarten des Hauses befördert. Das Ziel dabei auch: Möglichst wenig Wasser verwenden, um den Schaden am Haus zu minimieren. Bewohnbar ist es zunächst aber nicht mehr.
Ein Problem bei der Arbeit der Feuerwehr sind am Mittwoch die Temperaturen. Das Löschwasser gefriert auf der Münsterstraße. Der Bauhof rückt an und streut die Fläche, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Gegen 16 Uhr rückte der Großteil der Kräfte ab, gegen 18 Uhr der Rest. Die Polizei beschlagnahmte die Brandstelle, um nach der Ursache zu suchen. Am Mittwochabend konnten die Ermittler noch keine Angaben zum Grund für das Feuer machen.
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