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23.07.2021 | 16:06 Uhr
Beckum (egg) - Auf ihrem „Kreuzweg für die Schöpfung“ von Gorleben nach Garzweiler ist am Donnerstag eine kleine Gruppe von Aktivisten in Beckum eingetroffen.
Eine Gruppe von engagierten Pilgern traf am Donnerstag auf dem Weg von Gorleben nach Garzweiler in Beckum ein. Foto: Giebat
Die Mitglieder der Pilgergruppe, die rund um den Tagebau im rheinischen Braunkohlerevier leben, folgen nach eigenen Angaben einem Aufruf von Klima- und Umweltinitiativen, christlichen Gruppen und kirchlichen Institutionen.
Beitrag zur Rettung des Planeten
„Wir wollen einen Beitrag zur Rettung unseres Planeten leisten“, umschrieb das Gruppenmitglied Negen Jansen das Anliegen der engagierten Pilger. Sie richten ihren Protest aktuell gegen den Braunkohleabbau und werben darüber hinaus für energische Maßnahmen gegen den Klimawandel.
Als Symbol für ihr Anliegen tragen sie ein gut zwei Meter hohes Kreuz von Gorleben nach Lützerath, einem nun beinah leerstehenden Dorf am Rande des Braunkohletagebaus bei Garzweiler. Dort soll es auf einer noch der Kirche gehörenden Parzelle als eine Art Mahnmal aufgestellt werden.
Andacht in der Stephanus-Kirche
Sein an diesem Tag letzter Träger legte das Kreuz am Altar von St. Stephanus ab, als Pfarrer Dr. Stefan Peitzmann die Gruppe zu einer Andacht empfing. Nach ihrer Rast in Beckum setzt die Gruppe in diesen Tagen ihren Weg fort.
Seit ihrem Start am 4. Juli wird sie nach neun weiteren Zwischenstopps und einer Strecke von insgesamt knapp 500 Kilometern vorbei an der Energiezentrale der RWE in Essen und der Landesregierung in Düsseldorf am 1. August in Lützerath erwartet. Dort soll das Kreuz bei einem Gottesdienst am Abend aufgerichtet werden.
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