Auf der Suche nach einem Grundstück

Von Redaktion,

Warendorf (bjo) - Wie wollt ihr wohnen, wenn ihr älter seid? Die Mitglieder des Vereins „Wohnen in Gemeinschaft Warendorf“ (WiGE) haben diese Frage für sich beantwortet: In einem Mehr-Generationen-Haus und in einer Nachbarschaft, die ihren Namen verdient, miteinander und nicht nebeneinander.

Möchten in einem Mehr-Generationen-Haus leben: (v. l.) Chris Klemann, Helga Voigt, Antonius Stuke, Gabriele Brinkemper, Ute Diekhans und Inge Spiekermann.

Am Dienstag trafen sich die Mitglieder des 2016 gegründeten Vereins zu ihrer ersten Jahreshauptversammlung im Warendorfer Haus der Familie. Zwischen 1200 und 1500 Quadratmeter Nutzfläche für 15 Wohnungen zwischen 40 und 150 Quadratmetern in einem zwei- bis dreistöckigen Gebäude: Das sind die Rahmendaten, mit denen WiGE die Planungen angeht. „Dafür brauchen wir ein Grundstück mit 2000 bis 3000 Quadratmetern“, sagt Antonius Stuke. Auf der Suche danach sei man in Gesprächen mit der Stadt. Idealerweise wollen die Initiatoren das Grundstück nicht kaufen, sondern mit einem Erbbaurecht nutzen.

Möglicherweise könnte sich ein passendes Grundstück im geplanten Baugebiet an der Milter Straße finden, blickte Antonius Stuke voraus. Bei der frühzeitigen Bürgerbeteiligung zu dem Gebiet, die am 25. April stattfinden soll, wolle man sich auf jeden Fall einbringen und einfordern, was man brauche, um das Projekt „Mehr-Generationen-Haus“ näher zur Realisierung zu bringen. Denn erst wenn man den Zuschnitt des Grundstücks kenne, könne man die nächsten Schritte angehen, ist Stuke überzeugt. Ein Planungsbüro könnte dann Entwürfe gestalten, wie das Haus aussehen könnte. Ein weiterer Schritt sei die Gründung einer Interessen- und Planungsgesellschaft. „Das ist der Zwischenschritt zwischen Verein und Genossenschaft“, machte Vereinsvorsitzende Gabriele Brinkemper auf der Mitgliederversammlung deutlich.

Die Vereinskasse war von Helga Voigt ordnungsgemäß geführt worden, die Versammlung erteilte ihr und dem gesamten Vorstand Entlastung. Bei den anstehenden Wahlen wurde die Vorsitzende Gabriele Brinkemper ebenso wie die Kassenprüfer Ute Diekhans und Inge Spiekermann wiedergewählt.

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