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Von Redaktion, 07.10.2019 | 14:06 Uhr
Gütersloh (hm). „Wozu nach München fahren, wenn die Wies’n auch zu uns kommt?“ So oder ähnlich haben am Wochenende rund 1250 Oktoberfest-Fans in Avenwedde gedacht. Und sie lagen mit ihrer Einschätzung goldrichtig.
Riesenstimmung im Festzelt: Ausgelassen feierte nicht nur diese Gruppe bis in den frühen Morgen das Oktoberfest in Avenwedde.
Im Festzelt auf dem Gelände der Stiftung Altewischer feierten sie eine Riesenparty, die dem großen Vorbild in der bayrischen Landeshauptstadt in nichts nachstand – außer natürlich in der Größenordnung. „Die Stimmung hier ist genial“, sagte am Samstagabend Markus Förster. Und er erhielt dazu die einmütige Zustimmung seiner Freunde.
Krachlederne und Dirndl gehören dazu
Genau wie die meisten anderen Besucher hatte sich die Clique natürlich den Oktoberfest-Dresscode zu Eigen gemacht und war in Krachlederner oder im feschen Dirndl erschienen. „Ohne das passende Outfit würde das doch nur halb so viel Spaß machen“, traf er den Nagel auf dem Kopf. Auf der Bühne machten derweil die Jungs und Mädels der Band „Frankenkracher“ aus Bayern für ordentlich Stimmung und brachten das Festzelt so richtig zum Kochen – Party-Hits wie „Vom Himmel zur Hölle“ und jeder Menge anderer Schlager-Highlights inklusive.
Fass mit fünf Schlägen angestochen
Wie beim großen Vorbild in München erwartete die Besucherschar beim Avenwedder Oktoberfest natürlich wieder alles, was in Sachen „Mordsgaudi“ dazu gehört. Vom Fassanstich (mit fünf Schlägen hatte Jürgen Heitfeld die Sache erledigt), über Bier in – für Ostwestfalen untypischen Gläsergrößen – bis hin zu jeder Menge Spezialitäten aus der bayrischen Küche von knusprigen Haxen über duftenden Leberkäse bis hin zu krossen Brezeln war alles dabei.
Frühschoppen am Sonntag
Am Sonntag stand dann ein waschechter Frühschoppen „Made in Bavaria“ auf dem Programm. Angesichts der tollen Stimmung und des großen Zuspruchs zeigten sich die Organisatoren von den Avenwedder Sebastianer-Schützen und der Burschengilde Avenwedde-Verl mehr als zufrieden. „Die Menschen wissen einfach, dass bei uns im Festzelt eine super Stimmung herrscht. Deswegen haben wir, anders als andere Oktoberfeste, auch keine Probleme mit Publikumsschwund“, freute sich Peter Hagenlüke vom Orga-Team. Die Karten für die elfte Auflage des Oktoberfests in Avenwedde waren schon seit fast zwei Monaten ausverkauft und viele Interessenten, die gern mitgefeiert hätten, gingen in diesem Jahr leer aus.
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